Man kennt es von Flugzeugen, Rennwagen aus der Formel 1 oder Gefahrguttransportern: Hier kommt Stickstoff im Reifen zum Einsatz, weil sie u.a. besonders großen Belastungen und hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, denn Stickstoff bietet verschiedene Vorteile: Das Gas verhindert Rostbildung an Felgen und Ventilen und wirkt feuerhemmend. Durch die Verdrängung von Sauerstoff sollen so Reifenbrände und Oxidation vermieden werden. Zudem seien Druckverlust und Rollwiderstand geringer, sodass der Fahrkomfort besser und die Abrollgeräusche leiser werden. Und außerdem halte der Reifendruck länger. Da bleibt die Frage, braucht das Auto des Durchschnittsdeutschen solchen leistungsfähigen Stickstoff im Reifen, den der Reifenhändler oder die Werkstatt momentan verstärkt bewerben?