Vom ADAC ermittelt: Unfallgefahr an Freitag, dem 13., nicht höher

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Die einen werden mit dem Kopf schütteln, die anderen werden aufatmen: Je nachdem, ob der Aberglaube für wahr oder unsinnig empfunden wird, fällt die Reaktion von Lesern einer Erhebung durch den ADAC zum Unfallrisiko an Freitag, dem 13., aus.

Statistik widerlegt Volksglauben


In jedem Jahr ist mindestens ein Freitag dabei, der auf das Tagesdatum der 13 fällt, und jedes Mal kreisen Gerüchte und Ängste um besondere Ereignisse an diesem Tag - Unglücksereignisse, um genau zu sein. Der ADAC hat nun eine statistische Auswertung durchgeführt und veröffentlicht, die zumindest die erhöhte Gefahr von Verkehrsunfällen ausschließt.

Dazu wurden die Verkehrsunfälle aus dem Jahr 2009, die sich an einem Freitag, der auf einen 13. fiel, ereigneten, ausgewertet und mit dem Durchschnitt der "normalen", das heißt nicht abergläubisch belasteten, Tagen verglichen. Das Ergebnisse hat nicht nur den ADAC überrascht, sondern wird auch Abergläubige und Nicht-Abergläubige in Staunen versetzen.

Freitag der 13. - Von nun an Glückstag?

Wie die Statistik zeigt, ereigneten sich an den besagten "Unglückstagen" sogar weniger Unfälle als an den normalen Tagen. So kommen 894 Unfälle auf die Freitage am 13. eines Monats und durchschnittlich 975 Unfälle auf die restlichen Tage. "Dies zeigt, dass der Aberglaube rund um den ominösen Freitag unberechtigt ist", lässt der ADAC verlauten. Eine gleiche Einschätzung gibt die Gothaer-Versicherung, welche eigene Schadensbilanzen analysierte.

Gegner des Aberglaubens werden sich bestätigt fühlen, denn wie vielen bekannt ist und wie auch der ADAC zu bedenken gibt, weichen "Unglückstage" je nach Kultuskreis und Land ab. Während beispielsweise die Italiener Freitag den 17. fürchten, lässt Dienstag der 13. die Bewohner von Spanien, Lateinamerika und Griechenland erschaudern.

Wenn an Freitagen, die auf einen 13. eines Monats fallen, statistisch weniger Unfälle passieren, sollten Abergläubige weiterhin abergläubisch sein, nun jedoch zumindest beim Autofahren daran glauben, dass weniger passieren wird. Personen, die dem Aberglauben schon immer abgewandt waren, werden sich vom Ergebnis der Analyse bestätigt fühlen und wohl auch weiterhin weder an Glück- noch an Unglückstage glauben.

(Link zu https://www.donaukurier.de/)

 

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