Sommerreifen sind, wie der Name ja schon nahe legt, Reifen, die professionell für die Nutzung bei hohen Temperaturen und trockenen und regennassen Fahrbahnen produziert wurden. Es handelt sich also nicht bloß um schwarze Gummikreise, die am Fahrzeug befestigt werden, sondern um hochtechnisierte und unter hohem Aufwand entwickelte und hergestellte Produkte.
Die Gummimischung eines Sommerreifens
Generell ist die Mischung des Gummis bei Sommerreifen härter als bei Winterreifen, da sie höheren Temperaturen ausgesetzt sind und sich das Gummi weder verformen noch in seinen Eigenschaften grundlegend verändern darf. Winterreifen dürfen dies zwar auch nicht, doch werden diese nicht von hohem Temperaturen belastet, sodass sich die Gefahr des Aufweichens des Gummis gar nicht erst ergibt.
Die härte von Sommerreifen ist jedoch nicht einheitlich sondern von Hersteller zu Hersteller und dort sogar von Reifentyp zu Reifentyp unterschiedlich. Die Reifenhärte kann meistens am Reifen direkt abgelesen werden. Die am Reifen angegebene Zahl, vor der „Treadwear“ steht, ist umso höher, je härter der Reifen. Normale Reifen, welche nicht für sportlichen Betrieb oder sportliche Fahrweise ausgelegt sind, haben meist einen Wert um 360. Jedoch ist Härte nicht nur positiv, denn je härter der Sommerreifen, desto schlechter die Haftung und somit höher die Gefahr bei Nässe ins Schleudern zu geraten oder die Tücken des Aquaplanings selbst zu erfahren.
Die besten Sommerreifen haben deswegen eine optimale Gummimischung mit relativ hoher Härte und dadurch gutem Verschleißwiderstand und geringem Kraftstoffverbrauch, aber dabei auch hervorragende Werte auf nasser Fahrbahn, beim Handling und Bremsen.
Das Profil eines Sommerreifens
Ein allgemeines Profil eines Sommerreifens gibt es nicht. Es variiert von Reifen zu Reifen. In Summa betrachtet ist das Profil dafür zuständig, trotz einer hohen Gummimischung die sicherheitsrelevanten Parameter eines Reifens zu verbessern. So hat ein harter Reifen wenig Griffigkeit bei Nässe, was sowohl das Handling als auch das Bremsverhalten verschlechtert. Ein günstig angelegtes Profil hingegen, kann die Bremsleistung erhöhen, das Handling verbessern und gute Griffigkeit herstellen. Beispielweise können tiefe Rillen das Wasser schnell vom Reifen weg transportieren, sodass sich kein gefährlicher Wasserfilm bilden kann, der zu Aquaplaning führen kann.
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Wie gut das Verhältnis zwischen Gummimischung und Profilkonzept ist, können am besten Profis ermitteln, welche die Reifen testen. Dazu führen verschiedene Unternehmen jährlich Tests durch. Die Testsieger in den Sommerreifen-Tests haben in der Regel einfach das beste Verhältnis gefunden, was sich positiv auf das Fahrverhalten eines Reifens und somit des Fahrzeugs auswirkt. Dennoch entwickeln die Hersteller immer wieder neue Konzepte und versuchen mehr Sicherheit zu garantieren.