Schnee, Eis, Glätte – ein "Hurra-Winter"!

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Ist der noch ganz bei Trost, werden Sie sich fragen? Oder verbissener Wintersportler? Letzteres: ein entschiedenes NEIN! Ersteres: Eigentlich ja – aber etwas überspitzt war das natürlich formuliert. Trotzdem: so ein bisschen „hurra“ ging es mir in diesem Winter manchmal auf der Straße schon. Weil...


Grundsätzlich fahren die Autos unserer kleinen Fahrzeugflotte im Winter mit Winterreifen. Das private natürlich auch.  Und von „Schneesicherheit“ kann man in meiner Gegend nun wirklich nicht sprechen. Auch vor der (halbseidenen) Regelung in der StvO mit der angemessenen Winterausrüstung war das schon so. Besondere Freude haben vor diesem Hintergrund die vorigen drei, vier Winter allerdings nicht gemacht.


Selbst wenn man die „unter-7-Grad-sinnvoll-Grenze“ und nicht nur Schnee und Eis zugrunde legte, kamen gerade mal zwei knappe Dutzend Tage mit Winterreifen-Notwendigkeit zusammen. Bei der Firmenflotte waren die Winterreifen in dieser Zeit betriebswirtschaftlich betrachtet einfach Irrsinn - beim Privatwagen konnten sie noch am sinnvollsten als „man gönnt sich ja sonst nichts“ eingeordnet werden. Bei jeder Neuanschaffung wurden die Zweifel stärker: Wirklich für alle Wechselreifen anschaffen? Doch mal mit Ganzjahresreifen versuchen? Einzelne Autos nur mit Sommerreifen ausstatten und an „richtigen“ Wintertagen eben nicht fahren lassen?

Jetzt werden Sie mich vielleicht verstehen.

Heute morgen zum Beispiel. Normalerweise ärgere ich mich ja fürchterlich, wenn ich nicht mehr über eine grüne Ampel komme, weil die Fahrerkollegen oder -kolleginnen vor mir einfach nicht aus dem Knick kommen. Aber heute hat mir die Einschätzung „Gut, dass ich Winterreifen drauf habe“ ein nachsichtiges und zufriedenes Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Dass die Grünphase grad mal für die beiden Linksabbieger vor mir reichte, bis die beiden sich auf der zwar festgefahrenen, aber nicht vereisten Schneedecke über die Kreuzung getastet hatten, ließ mich völlig kalt. Und auch als ich wieder mit grün „dran“ war und mit angemessener, aber doch eher zügiger Geschwindigkeit abbog, während sich neben mir noch so ein Sommerreifen-Spezialist mühte und quälte, war das das Tüpfelchen auf dem i. Den ganzen Tag hat mich der Gedanke, mit der Umbereifung doch was sinnvolles zu machen, bei guter Laune gehalten.

Ich denke, so für die nächsten 3-4 sommerlichen Winter hält das mindestens vor. Und schon bei der  Vorstellung eines plötzlichen und unerwarteten Schneeeinbruchs entsteht eher ein zufriedenes Grinsen in meinem Gesicht...

 

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