Aktuelle Winterreifen-Testsieger
Die nachfolgenden Reifenmodelle sind als Testsieger aus den Untersuchungen namhafter Insitutionen und Fachzeitschriften hervorgegangen.
- Dunlop SP Winter Response 2
- Continental VanContact Winter
- Goodyear UltraGrip Performance Plus
- Kleber Krisalp HP3
- Pirelli Cinturato Winter
Winterreifentest 2019 - Alle Testsieger der Saison im Überblick.
Wer zu lange mit einem Wechsel auf Winterreifen zögert wird schnell vor große Probleme gestellt. Das Sie Ihr Auto nicht mehr vom Parkplatz fahren können, wäre dabei das kleinste Hindernis. Wenn aber im Straßenverkehr der Reifen seinen Kontakt zum Boden verliert, weil noch Sommerreifen aufgezogen sind, ist es mehr als gefährlich. Deswegen sollten Sie auf den Tipp von Experten hören und im Oktober auf Winterreifen wechseln. Bei der Suche nach neuen Modellen ist der AutoBild Sportscars Winterreifentest 2015 eine tolle Orientierung. Das Fachmagazin prüfte acht Rundlinge auf ihr Können und zeigt wie Sie sicher und dynamisch durch die kalte Jahreszeit kommen.
Acht Pneus auf dem Prüfstand
Die Experten der AutoBild Sportscars testeten insgesamt acht Reifenprofile in der Dimension 225/ 45 R 18. In dieser Reifengröße sind Sie besonders sportlich unterwegs und profitieren von den breiten Pneus. Aus diesem Grund wird die Reifendimension auch bei Herstellern immer beliebter und findet bei vielen Autos der gehobenen Mittelklasse Verwendung. Zu den Kandidaten des AutoBild Sportscars Winterreifentests gehören neben Premiummarken wie Dunlop, Continental oder Michelin, auch günstigere Reifen von Vredestein oder Horizon. Aber: Ist der Preis wirklich so entscheidend für das Ergebnis, oder finden sich auch günstige Profile im vorderen Teilnehmerfeld?
Dunlop Winter Sport 5 fährt den Gesamtsieg ein
Im AutoBild Sportscars Winterreifentest 2015 setzt sich der Dunlop Winter Sport 5 an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Der Gesamtsieger überzeugt mit sportlich dynamischen Handlingeigenschaften, besten Sicherheitsreserven und präzisem Lenkverhalten. Zudem punktet der Dunlop Rundling mit kurzen Bremswegen. Die einzige Schwäche liegt im eher durchschnittlichen Abrollkomfort. Knapp dahinter platziert sich der Continental Conti Winter Contact TS 850 auf Rang 2. Auf trockener Fahrbahn liegt er auf Höhe des Dunlop Pneus, doch bei Schnee und Nässe reicht es nicht ganz zur Spitzenposition. Die leicht verlängerten Trockenbremswege machen letztendlich den Unterschied aus. Dahinter rangiert der Pirelli Winter Sottozero 3 auf dem dritten Platz. Sicheres Fahrverhalten, tolle Lenkpräzision, kurze Bremswege und die beste Seitenführung im Teilnehmerfeld machen den Italiener zum echten Winterspezialisten. Schwach ist hingegen der leicht erhöhte Rollwiderstand. Alle drei Bestplatzierten erhalten das AutoBild Sportscars Prädikat „vorbildlich“ und sind für Autofahrer uneingeschränkt zu empfehlen.
Übersicht der Testergebnisse
In der folgenden Tabelle finden Sie die zusammengefassten Daten der getesteten Winterreifen.
Winterreifen 225/45 R18 95 V/Y | Schnee | Nässe | Trocken | Prädikat | Einzelpreis inkl. MwSt. |
---|---|---|---|---|---|
Dunlop Winter Sport 5 | 1- | 1- | 2 | vorbildlich | ab 125,50 € |
Continental WinterContact TS 850 P | 2+ | 2+ | 2 | vorbildlich | ab 146,20 € |
Pirelli Winter Sottozero Serie 3 | 1- | 2+ | 2- | vorbildlich | ab 123,40 € |
Michelin Pilot Alpin PA4 | 1- | 2 | 2- | empfehlenswert | ab 147,50 € |
Hankook Winter i*cept evo 2 W320 | 2+ | 3+ | 2 | befriedigend | ab 106,70 € |
Nokian WR D4 | 2 | 2- | 2 | befriedigend | ab 145,20 € |
Vredestein Wintrac Xtreme S | 2- | 3+ | 2- | befriedigend | ab 110,00 € |
Horizon Polar Star 5 | 3- | 4+ | 2- | nicht empfehlenswert |
Hochwertige Kandidaten im Mittelfeld
Hinter den Top-3 finden sich hochwertige Winterreifen im Mittelfeld. Den Beginn macht der Michelin Pilot Alpin PA4 auf Platz 4. Der Franzose überzeugt mit guten Handlingqualitäten und der besten Traktion auf verschneiter Piste. Zudem verfügt er über ein präzises Einlenkverhalten und sicheres Fahrverhalten. Ähnlich wie beim Continental Winterreifen schwächelt der Michelin Pneu aber beim Trockenbremsen. Ebenfalls im Mittelfeld tummelt sich der Hankook Winter i*cept evo2. Die stabile Seitenführung und soliden Eigenschaften auf allen Fahrbahnoberflächen, machen den Hankook Winterreifen zu einer tollen Alternative. Autofahrer müssen sich aber mit untersteuerndem Fahrverhalten und verlängerten Bremswegen bei Nässe und Trockenheit abfinden. Hinter dem Hankook Pneu landet der Nokian WR D4 auf Platz 6. Bei den Bremstests ist der Finne im vorderen Teilnehmerfeld mit dabei. Durch verzögertes Lenkansprechen und mäßiges Handling auf nasser und trockener Fahrbahn, fällt er aber hinter die Bestplatzierten zurück. Der Hankook und Nokian Winterreifen erhält ebenso wie der Vredestein Wintrac Xtreme S auf Rang 7, das Testurteil „befriedigend“. Das Vredestein Profil punktet mit guter Verzögerung auf verschneiter Piste, leisen Abrollgeräuschen und einem geringen Rollwiderstand. Das Handling und die Werte in den Bremstests sind allerdings eher durchwachsen.
Nur ein Winterreifen ist nicht empfehlenswert
Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet der Horizon Polar Star 5. Zwar zeigt er sich gut bei den Bremstests auf trockener Piste, doch die anderen Ergebnisse sind enttäuschend. Die Qualitäten des Billigreifens bei winterlichen Straßenverhältnissen sind außerordentlich eingeschränkt. Ähnlich ist das Bild auf nasser Fahrbahn. Das unharmonische, übersteuernde Fahrverhalten und das verzögerte Lenkansprechen, sind zudem äußerst problematisch. Die schwachen Leistungen zwingen die Experten der AutoBild Sportscars dazu, das Testurteil „nicht empfehlenswert“ auszusprechen. Deswegen lautet das Fazit: wer wirklich sichere Komfortreifen will, muss auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Die günstigen Markenreifen machen immer mehr Boden gut, aber der Unterschied ist immer noch vorhanden.
Weitere Informationen und Details zum Test finden Sie ab sofort in der Ausgabe 11 / 2015 der AutoBild SportsCars.
Winterreifentest 2015: Alle Tests des Jahres im Überblick
Die Testsieger gibt es zu guten Preisen bei folgenden Händlern: