TÜV 2012 - Reformen nicht nur im Strafsystem

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hu-aenderungen-2012-tuevAutofahrer werden derzeit mit einer Fülle an neuen Informationen konfrontiert: nicht nur die Gesetzeslage im Flensburger Punktesystem ändert sich, sondern es gibt nun auch einige empfindliche Änderungen beim Ablauf der Hauptuntersuchung. Die gravierendste Änderung ist dabei eine Probefahrt, welche von den jeweiligen Prüfingenieur vorgenommen wird. Dabei soll der Sachverständige unter anderem den Lenkeinschlag in beide Richtungen prüfen, sowie eine Bremsung vornehmen. Man wagt den Schritt von der Sichtprüfung hin zum praktischen Test.

In diesem kann sich der Prüfer einen ersten, allgemeinen Eindruck von dem Fahrzeug machen. Jedoch gilt die Probefahrt nur für Fahrzeuge, die ab den 1. April 2012 neu zugelassen werden. Da Neuwagen erst nach drei Jahren zur ersten Hauptuntersuchung müssen, wird es 2015 wohl zu längeren Wartezeiten bei der TÜV Untersuchung kommen. Eine weiterer Veränderung ist die Auswertung der Hauptuntersuchung.

Fahrzeugbesitzer erhalten im Anschluss der Prüfung und falls benötigt, eine detaillierte Mängelliste vom Ihrem Fahrzeug. Diese beschreibt den genauen Fehlerstandort und dient gleichzeitig als Vorlage für einen Reparaturauftrag. Die jeweiligen Prüf-Institutionen verwenden für diese Liste einen einheitlich erstellten Mängelbaum, damit die Auswertung kundenfreundlicher erfolgt. Ebenso zugunsten der Autofahrer wird die Rückdatierung der HU-Plakette bundesweit aufgehoben. Die Frist von zwei Jahren beginnt somit erst ab dem Datum der bestandenen Hauptuntersuchung und nicht wie bisher zu dem Zeitpunkt des ursprünglich angesetzten Termins. Eine Aufschiebung der Untersuchung um zwei Monaten kostet ab sofort einen Aufschlag von 20% zusätzlich. Bisher wurde es lediglich mit einer Strafgebühr geahndet.

Die Änderungen bei der Hauptuntersuchung sollen vor allem Autofahrer besser aufklären. Der Fokus liegt dabei bei modernen Fahrassistentsystemen, welche in einer Vielzahl in modernen Fahrzeugen vorhanden sind. Es ist eine große Herausforderungen für die Ingenieure diese zuverlässig zu kontrollieren, damit sich der Fahrer zu jedem Zeitpunkt auf die Funktionalität verlassen kann.

Bis zur endgültigen Ausführung der Änderungen heißt es zunächst Nerven behalten- und das nicht nur an der Tankstelle.

 

Es ist beschlossene Sache: Die Benzin-Polizei kommt. Die Autofahrer in Deutschland stöhnen und klagen über die hohen Preise für Benzin und Diesel. Der Vorwurf, dass es bei den Preiserhöhungen an den Tankstellen nicht mit rechten Dingen zugeht, steht schon lange im Raum. Beweise für diesen Verdacht ließen sich aber durch das Bundeskartellamt noch nicht finden. Gleichwohl hat sich die Bundesregierung jetzt zum Handel entschlossen und die Einrichtung einer neuen Meldebehörde - die so genannte Markttransparenzstelle salopp auch Benzin-Polizei genannt - beschlossen.
 

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