ADAC Sommerreifentest 2019 für Kleinwagen und Kleintransporter

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ADAC Sommerreifentest 2019 für Kleinwagen und Kleintransporter3.75 von 5 basiert auf 107 Bewertungen.

 Der ADAC schickte 2019 im jährlichen Sommerreifentest 16 ausgewählte Sommerreifen für Kleinwagen in der Dimension 185/65 R15 88 H sowie erstmals 16 Reifen für Vans und Kleintransporter in der Reifengröße 215/65 R16 C ins Rennen. Dabei zeigte sich, dass vor allem die Transporterreifen erschreckend versagten. Die getesteten Reifen für Kleinwagen liegen mit 14-mal "befriedigend" im Durchschnitt. An der Spitze positioniert sich der Premiumhersteller Bridgestone mit Bestnoten auf trockener und nasser Fahrbahn.

Alle Informationen zum ADAC Sommerreifentest 2019:

Überblick über den ADAC Test im Video:

ADAC Sommerreifentest 2019 Dimension 185/65 R15 88 H/92 V

In diesem Jahr hat der ADAC 16 Sommerreifen der Dimension 185/65 R 15 88H für Kleinwagen getestet. Wie bereits im Vorjahr wurden lediglich zwei der getesteten Reifenmodelle mit einem "gut" ausgezeichnet. Danach folgt ein breites Mittelfeld, grobe Ausreißer gab es keine. Schwächen zeigten sich bei fast allen Modellen in Bezug auf die Griffigkeit bei Nässe. Als Sieger geht der Brigestone Turanza T005 mit Bestnoten auf nasser und trockener Fahrbahn hervor. 

Die 2019 Testergebnisse der Dimension 185/65 R 15 H/V im Überblick

Sommerreifen 185/65 R 15 H/VTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Bridgestone Turanza T005 Gut 2,0 1,5 1,9 2,9 2,3 2,0 ab 68,60 €
Vredestein Sportrac 5 Gut 2,1 2,3 2,2 2,5 2,1 1,5 ab 60,70 €
Michelin Crossclimate+
Befriedigend 2,6 2,6 2,4 2,6 2,9 0,5 ab 84,99 €
Goodyear EfficientGrip Performance Befriedigend 2,7 1,9 2,7 2,9 1,7 2,0 ab 49,99 €
Firestone Roadhawk
Befriedigend 2,8 1,5 2,8 2,9 2,5 2,5 ab 53,90 €
Kumho Ecowing ES01 Befriedigend 2,8 2,8 2,8 2,8 2,0 2,0 ab 42,30 €
Maxxis Mecotra 3
Befriedigend 2,8 1,9 2,8 2,4 1,4 2,5 ab 50,79 €
Toyo Proxes CF2
Befriedigend 2,8 2,2 2,8 2,3 2,0 2,0 ab 45,86 €
Continental ContiPremiumContact 5 Befriedigend 3,0 2,2 2,4 2,5 2,3 3,0 ab 60,99 €
Falken Ziex ZE310 Ecorun Befriedigend 3,0 1,8 3,0 2,8 2,2 1,5 ab 52,80 €
Semperit Comfort-Life 2 Befriedigend 3,0 2,9 3,0 2,8 2,3 2,5 ab 72,40 €
Giti GitiSynergy E1
Befriedigend 3,2 2,8 3,2 2,1 1,6 2,5 andere Größen ab 40,61 €
Petlas Imperium PT515 Befriedigend 3,3 3,0 3,3 2,7 2,3 2,5 ab 45,40 €
Hankook Kinergy Eco 2 Befriedigend 3,4 2,4 3,4 2,4 1,7 2,5 ab 56,10 €
Pirelli Cinturato P1 Verde Befriedigend 3,4 2,3 3,4 2,5 2,0 2,0 ab 58,60 €
Linglong Green-Max HP010 Befriedigend 3,5 3,0 2,8 2,5 2,1 3,5 ab 45,21 €

Bridgestone, Vredestein und Michelin auf dem Treppchen

Den ersten Platz im ADAC Sommerreifentest 2019 fährt der Premiumreifen Bridgestone Turanza T005 mit einer Bewertung von "gut" ein. Der Reifen für Kleinwagen überzeugt in allen Prüfkriterien durch gute bis sehr gute Leistungen. Stärken sind die ausgewogene Fahrweise auf trockener sowie nasser Fahrbahn. Minimalen Abzug in der Punkteskala gibt es für die etwas lauteren Außengeräusche.

Dicht hinter dem Sommerreifen von Brigestone schafft es der Vredestein Sportrac 5 mit dem ADAC Urteil "gut". Der Sportrac5 zeigt sich ebenso ausgeglichen und punktet zusätzlich durch einen geringen Verschleiß.

Der Drittplatzierte Michelin Crossclimate+ bietet gute Leistungen auf Nässe und zeigt sich auch beim Verschleiß mit Bestnote. Knapp am "gut" vorbei fährt er durch die schwächere Leistung auf trockener Strecke im Gegensatz zu seinen Vordermännern. 

Befriedigende Leistungen im oberen Mittelfeld

Hinter den Bestplatzierten tun sich zwei Gruppen auf. Sieben Sommerreifen schlittern nur knapp an einer guten Bewertung vorbei und zeigen dabei vor allem leichte Schwächen bei Nässe. Die übrigen acht Reifen schwächeln ebenfalls beim Nassgriff, zeigen allerdings deutlich ausgeprägtere Defizite bei der Seitenführung.

Im oberen Mittelfeld siedeln sich gleich fünf Sommerreifen an, die zwar das ADAC Urteil "befriedigend" erhalten, allerdings mit Bewertungen unter 3,0 solide Reifen für die Sommersaison stellen. Dabei heben sie sich vor allem preislich von den Spitzenreitern Bridgestone und Vredestein ab.

Knapp hinter Michelin landet im diesjährigen ADAC Sommerreifentest der Goodyear EfficientGrip Performance mit einer Gesamtnote von 2,7. Der Premiumreifen punktet besonders auf trockener Fahrbahn sowie durch den geringen Spritverbrauch. Etwas schwach bei nasser Fahrbahn, aber durch und durch empfehlenswert.

Seine Bestnote fährt der recht günstige Firestone Roadhawk auf trockener Strecke. Dem gegenüber stehen kleinere Defizite im Aquaplaning und der, im Vergleich zu den Vorgängern, höhere Kraftstoffverbrauch. Die gleiche Gesamtnote wie der Firestone Roadhawk erhält auch der Kumho Ecowing ES01. Mit den ausgeglichenen Kraftstoffverbrauchs- und Verschleißwerten kann dieser Sommerreifen die Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn wettmachen.

Zur 2,8er Riege gehört ebenso der günstige Reifen Maxxis Mecotra 3, der sich mit einem sehr guten Spritverbrauch hervorhebt. Zudem zeigt er gute Eigenschaften auf trockener Fahrbahn. Manko ist auch bei diesem Reifen die lediglich solide Leistung bei Nässe. Der Toyo Proxes CF2 schließt das obere Mittelfeld mit durchgehend guten Bewertungen ab. Die Abwertung zu "befriedigend" erhält der Reifen für die schwächeren Ergebnisse beim Bremsen auf nasser Fahrbahn als auch im Aquaplaning.

Mit einer glatten 3,0 aus dem Rennen

Mit einer Gesamtbewertung von 3,0 teilen sich die Modelle von Continental, Falken und Semperit das Mittelfeld im Sommerreifentest 2019. Der Continental ContiPremiumContact 5 zeigt bei allen Prüfkriterien durchaus gute Leistungen, fällt aber durch den recht hohen Verschleiß ins Mittelfeld zurück. Anders sieht es beim gleichplatzierten Falken Ziex ZE310 Ecorun aus. Dieser kann sich vor allem durch einen sehr geringen Verschleiß sehen lassen. Abzüge gibt es jedoch für das schlechte Handling bei Nässe.

Den Abschluss des Trios bildet der Semperit Comfort-Life 2. Bonuspunkte gibt es für den jeweils geringen Verschleiß und Kraftstoffverbrauch. Minuspunkte gibt es hingegen für die längeren Bremswege bei trockener sowie das eingeschränkte Handling auf nasser Fahrbahn.

Kleine Schwächen kurz vor dem Ziel

Das hintere Mittelfeld wird vom Giti GitiSynergy E1 angeführt. Der Sommerreifen zeigt sich vor allem durch ein leises Geräusch sowie den geringen Spritverbrauch positiv in der Gesamtwertung. Abstriche gibt es für das eingeschränkte Handling auf nasser Strecke. Defizite zeigen sich beim Giti Sommerreifen ebenfalls beim Aquaplaning.

Kurz hinter Giti, fährt der Petlas Imperium PT515 ins Ziel. Kraftstoffverbrauchs- und Verschleißwerte können sich durchaus sehen lassen. Anders sieht es beim Fahrverhalten auf nasser und trockener Strecke aus. Hier sind die Werte nur befriedigend. Positiv fällt der nächstplatzierte Premiumreifen Hankook Kinergy Eco 2 durch einen sehr geringen Spritverbrauch auf. Auf trockener Fahrbahn zeigt sich der Reifen durchaus mit guten Leistungen, verliert dann allerdings durch lange Bremswege und ein schlechtes Handling bei Nässe Punkte.

Abgeschlossen wird das Mittelfeld vom Markenreifen Pirelli Cinturato P1 Verde. Der Reifen bietet in den Prüfkriterien Trocken, Geräusch, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß durchweg gute Leistungen. Die Bewertung wird durch schlechte Aquaplaning-Eigenschaften und nur mittelmäßige Ergebnisse bei nasser Fahrbahn abgestraft.

Schlusslicht: Billigreifen aus China

Der Billigreifen Linglong Green-Max HP010 liegt mit einem Gesamturteil von 3,5 zwar hinter seinen Konkurrenten, allerdings nicht so abgeschlagen wie man es von einem so günstigen Reifen erwarten würde. Punkte sammelt der Sommerreifen durch ein verhältnismäßig leises Innen- und Außengeräusch und den geringen Kraftstoffverbrauch. Der Preis macht sich hingegen beim hohen Verschleiß der Reifen bemerkbar. Ebenso gibt es Schwächen bei trockener Fahrbahn, hier vor allem im eingeschränkten Fahrverhalten.

Fazit: Ausgeglichene Sommerreifen im Premium- und Billigsegment

Abschließend lässt sich sagen, dass die getesteten Sommerreifen der Dimension 185/65 R 15 88H des ADAC Sommerreifentests 2019 vor allem eins zeigen: Ausgewogenheit. Wer genau darauf Wert legt, ist mit dem Sieger von Brigdestone und dem Zweitplatzierten von Vredestein bestens ausgestattet. Hohe Laufleistung bietet auch der Drittplatzierte von Michelin, der sich durchaus neben seinen Vordermännern behaupten kann. Einen geringen Spritverbrauch bei verkraftbaren Schwächen auf nasser Fahrbahn, bekommt man mit dem recht günstigen Modell von Maxxis. Den letzten Platz belegt der Billigreifen des Herstellers Linglong, der zwar für solide Leistungen in allen Bereichen, aber gerade der Verschleiß für einen entscheidenden Punkteverlust sorgt.

Empfehlenswert sind letztendlich alle 16 getesteten Reifen, da sie sich aus der Perspektive der Fahrsicherheit, alle Reifen für den Gebrauch in der Sommersaison eignen. Die Entscheidung ist jedoch davon abhängig, auf welche Kriterien besonders Wert gelegt wird.

ADAC Sommerreifentest 2019 Dimension 215/65 R16 C

2019 testete der ADAC erstmalig 16 Sommerreifen der Dimension 215/65 R 16 109 T C für Vans und Kleintransporter. Im Laufe des Tests stellte sich schnell Ernüchterung ein: Keiner der C-Reifen kann mit einem "sehr gut" oder "gut" prämiert werden. Stattdessen zeigen fünf Modelle lediglich befriedigende Leistungen und neun Kandidaten wird aufgrund ausgeprägter Schwächen auf nasser Fahrbahn nur das ADAC Urteil "mangelhaft" ausgesprochen.

Die 2019 Testergebnisse der Dimension 215/65 R16 C im Überblick

Sommerreifen 215/65 R16 CTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Apollo Altrust Befriedigend 2,8 2,1 2,8 2,9 2,4 2,5 ab 127,60 €
Goodyear EfficientGrip Cargo Befriedigend 3,1 2,3 3,1 3,0 2,0 0,5 ab 102,70 €
Pirelli Carrier Befriedigend 3,1 2,8 3,1 3,1 2,1 1,0 ab 100,10 €
Nokian cLine Befriedigend 3,3 3,0 3,3 2,9 2,1 2,5 ab 98,20 €
Continental ContiVanContact 200 Befriedigend 3,4 3,4 2,8 3,1 1,8 1,5 ab 138,80 €
Maxxis Vansmart MCV3+ Ausreichend 3,7 2,2 3,7 3,0 2,3 0,5 ab 87,39 €
Kumho PorTran KC53 Ausreichend 3,8 3,2 3,8 2,7 2,0 2,0 ab 89,73 €
Falken Linam Van01 Mangelhaft 4,3 2,8 4,6 3,2 2,0 0,5 ab 87,10 €
Uniroyal RainMax3 Mangelhaft 4,6 3,4 4,6 3,1 1,9 1,5  
Michelin Agilis+ Mangelhaft 4,9 2,9 4,9 3,3 2,2 0,5 ab 117,99 €
Fulda Conveo Tour 2 Mangelhaft 5,0 2,4 5,0 3,3 1,9 0,5 ab 104,08 €
Nexen Roadian CT8 Mangelhaft 5,0 2,3 5,0 2,7 1,7 2,5 ab 72,70 €
Sava Trenta 2 Mangelhaft 5,0 2,3 5,0 3,1 2,1 0,5  
Semperit Van-Life 2 Mangelhaft 5,1 3,0 5,1 2,9 2,2 1,0 ab 92,10 €
Hankook Vantra LT Mangelhaft 5,5 2,3 5,5 2,9 2,0 2,5 ab 92,00 €
Kleber Transpro Mangelhaft 5,5 3,6 5,5 2,9 2,3 1,5 ab 88,30 €


Testsieger nur "befriedigend"

Bei einem insgesamt sehr ernüchternden Ergebnis erreichen immerhin fünf Reifen die Bewertung "befriedigend". Mit den getesteten Pneus von Apollo, Goodyear, Pirelli, Nokian und Continental sind Sie im Transporter oder Van zumindest sicher unterwegs.

An die Spitze setzt sich der Apollo Altrust mit einer Gesamtwertung von 2,8. Besonders im Bereich Fahrsicherheit auf trockener Strecke hängt er alle anderen Reifen ab. Bei Nässe werden die Bremswege recht lang und auch beim Handling gibt es Verbesserungspotential. Insgesamt ist es aber ein solider Reifen, der sich preislich im Mittelfeld bewegt. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Goodyear EfficientGrip Cargo, der sich Platz 2 sichert. Insgesamt ist er im Fahrverhalten überall etwas schwächer als der Apollo-Reifen, glänzt dafür aber mit einem ausgesprochen geringen Verschleiß.

Der Pirelli Carrier zeigt schon bei trockener Fahrbahn Schwächen im Handling, welche sich bei Nässe nur noch verstärken. Auch hier ist der Verschleiß sehr gering, wie beim Goodyear-Pneu handelt es sich aber auch hier um einen Reifen aus dem Premium-Segment. Günstiger kommt man mit dem Nokian cLine, der jedoch nur eine Gesamtwertung von 3,3 erreichen kann. Selbst bei Trockenheit kann das Fahrverhalten nur bedingt überzeugen und auf nasser Fahrbahn werden die Schwächen deutlicher. Der Sommerreifen punktet jedoch mit Aquaplaning-Sicherheit.

Mit der Gesamtwertung 3,4 ist der Continental ContiVanContact 200 gerade noch "befriedigend". Erstaunlicherweise hat er die größten Probleme beim Handling auf trockener Strecke und ist bei Nässe zwar auch nicht herausragend, aber zumindest solide. Punkten kann der Reifen mit einem geringen Kraftstoffverbrauch.

"Ausreichend" für Maxxis und Kumho

Beim Fahrvehalten und der Sicherheit auf trockener Strecke kann der Maxxis Vansmart MCV3+ vollkommen überzeugen, sobald es nass wird hat er aber deutliche Schwächen. Besonders die langen Bremswege sind beunruhigend und auch das schlechte Handling lassen ein ungutes Gefühl beim Fahren aufkommen. Das kann auch der geringe Verschleiß nicht wett machen.

Der Kumho PorTran KC53 ist der leiseste Reifen im Test, kann aber weder bei Trockenheit noch bei Nässe wirklich gute Leistungen vorzeigen. Die Testergebnisse sind leider konstant mittelmäßig und wie üblich auf nasser Strecke noch schwächer als auf trockener. Mit einer Bewertung von 3,8 ist der Pneu "ausreichend".

"Mangelhaft" für 9 Sommerreifen

Von 9 der getesteten Sommerreifen für Transporter muss der ADAC klar abraten. Ausschlaggebend dafür ist durch die Bank weg das schlechte Fahrverhalten bei Nässe, was die Pneus zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden lässt.

Der Falken Linam Van01 ist solide bei Trockenheit, umso größer ist da der Unterschied zur Leistung bei nasser Strecke. Der Uniroyal RainMax3 ist auch auf trockener Fahrbahn nur befriedigend. Auch bei einem sehr geringen Verbrauch kann man über das Fahrverhalten nicht hinwegsehen.

Als teuerster Reifen im Test sollte man vom Michelin Agilis+ eigentlich eine entsprechende Leistung erwarten können, aber bei diesem Transporterreifen aus dem Premium-Preissegment kann nur die lange Laufzeit überzeugen. Das Handling bei Nässe ist absolut unzureichend. Der Fulda Conveo Tour 2 zeigt gute Leistungen bei Trockenheit, ist aber ebenfalls extrem schwach bei Nässe. Das gleiche Bild zeigt sich beim Nexen Rodian CT8, der zwar einen geringen Verbrauch hat, aber auch nur eine geringe Laufzeit.

Der Sava Trenta 2 macht bei Trockenheit ebenfalls eine recht gute Figur und liefert dann schlechte Werte bei Nässe ab. Der Semperit Van-Life 2 kann nicht einmal auf trockener Strecke wirklich überzeugen.

Mit einer Gesamtwertung von 5,5 schließen der Hankook Vantra LT und der Kleber Transpro gemeinsam das Feld ab. Jegliche positiven Werte, die die Reifen im Test einheimsen können, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Leistung bei Nässe gefährlich schlecht ist. Von diesen Sommerreifen sollten Transporterfahrer also deutlich Abstand nehmen.

Fazit: Transporterreifen mit langer Laufzeit, aber schlechtem Nässeverhalten

Es ist ein schockierendes Bild, das sich beim ADAC Sommerreifentest für die Dimension 215/65 R16 109 T zeigt. Von mehr als der Hälfte der getesteten Reifen muss der ADAC klar abraten, weil sie für Fahrer und sämtliche Teilnehmer im Straßenverkehr zur Gefahr werden können. Selbst die besten im Test liefern gerade einmal "befriedigende" Ergebnisse. Die Reifenhersteller scheinen der Herausforderung Transporter durchgängig nicht gewachsen zu sein.

Was sich deutlich abzeichnet, ist, dass alle Hersteller großen Wert auf einen geringen Verschleiß legen. Das lässt sich damit erklären, dass Reifen dieser Größe hauptsächlich für den kommerziellen Bereich verwendet werden und natürlich möglichst lang halten sollen. Das ist auch gut so, darf jedoch nicht auf Kosten der Fahrsicherheit gehen.

Bei den Transporterreifen zeigt sich außerdem, dass Preis und Qualität nicht unbedingt Hand in Hand gehen. Der beste Reifen im Test von Apollo ist zwar kein Billigreifen, bewegt sich preislich aber im mittleren Feld. Dafür fällt der teuerste Reifen im Test, von Michelin, glatt durch. Das zeigt, dass man sich beim Reifenkauf Zeit nehmen und sich über die Leistung der einzelnen Reifen informieren sollte. Wer sich auf Markennamen verlässt, kann durchaus daneben greifen.


 

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Das sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Sommerreifen berücksichtigen

Der Wechsel auf Sommerreifen stellt deutsche Autofahrer Jahr für Jahr vor Probleme. Während das Angebot an Rundlingen für die warme Jahreszeit immer weiter wächst und für viele Käufer sehr undurchsichtig ist, müssen bereits vor dem Neukauf einige Fragen beantwortet werden: Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Wechsel auf Sommerreifen? Auf welche Hersteller und Markenware kann ich vertrauen? Welche Reifenproduzenten bieten viel Leistung für wenig Geld? Welche Reifendimension ist die richtige für mein Auto? Oftmals sind diese Fragen nicht mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten, doch wer sich frühzeitig informiert, ist optimal auf die Sommermonate vorbereitet. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und erläutern nützliches Zusatzwissen für jeden Autofahrer.

Wichtige Hilfestellungen beim Kauf Ihrer Sommerreifen:

Sommerreifentest im Detail: So testet der ADAC

Der ADAC Sommerreifentest gilt als große Vergleichsreferenz für Autofahrer und Reifenhersteller. Während auf deutschen Straßen noch Schnee und Eis die Wetterverhältnisse dominieren, überprüfen die Experten des Automobilclubs bereits die ersten Pneus für die warme Jahreszeit. Diese Ergebnisse sind für Nutzer und Produzenten sehr bedeutend: Während deutsche Autofahrer die ADAC-Testurteile in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen, dienen die Resultate für Reifenhersteller als Richtwerte. Der Weg bis hin zu einem Testurteil ist jedoch recht lang und manchmal nicht ganz nachvollziehbar. Aus diesem Grund erklären wir die ADAC Prüfkriterien.

Zu den fünf Testkriterien des ADAC Sommerreifentests gehören:

  • Fahreigenschaften auf trockener Straße
  • Fahreigenschaften auf nasser Fahrbahn
  • Geräuschentwicklung
  • Kraftstoffverbrauch
  • Verschleiß

In jedem Jahr testet der ADAC zahlreiche Winter- und Sommerreifen verschiedener Dimensionen. Besonders im Mittelpunkt stehen die herkömmlichen Reifengrößen der PKW-Mittelklassen. Um ein möglich exaktes Ergebnis zu erhalten und Produktionsfehler auszuschließen, kauft der ADAC je Testmodell 28 Pneus, aufgeteilt in kleinen Mengen, bei bis zu sechs Einzelhändlern in Deutschland. Dass der Automobilclub also speziell für den Test produzierte Reifen erhält, lässt sich somit quasi ausschließen. Mit Ausnahme der Verschleißmessungen werden die Überprüfungen auf abgesperrten Teststrecken durchgeführt. Zudem werden die Produkte anonymisiert. Somit wissen die Testfahrer nicht, welche Marke sie gerade prüfen.

Die Gewichtung der einzelnen Testkriterien erfolgt dabei nach einem bestimmten System. Besonderen Wert legt der ADAC auf das Fahrverhalten bei Nässe. Mit 40 Prozent macht allein diese Note mehr als ein Drittel des Endergebnisses aus. Die Resultate auf trockener Fahrbahn werden hingegen nur mit 20 Prozent bewertet. Grund dafür sind die hohen Anforderungen von nassen Pisten auf die Sommerreifen. Während bei trockenen Fahrbahnverhältnissen das Gummi sehr direkt auf die Straße anspricht, stellt Wasser für viele Rundlinge eine besondere Herausforderung dar. Aquaplaning kann zum sogenannten „aufschwimmen“ des Reifens führen. Somit besitzt der Pneu keinen Grip zu Straße und das Auto lässt sich nur sehr schwammig steuern. Wenn ein Sommerreifen in diesen Situationen eklatante Schwächen aufzeigt, besteht höchste Gefahr für Autofahrer.

Gute Ergebnisse in den einzelnen Kategorien, nützen den Testkandidaten übrigens nur sehr eingeschränkt. Ein Sommerreifen der das Testurteil „gut“ oder „sehr gut“ anstrebt, muss in jedem der fünf Bereiche diese Note erreichen. Sobald bei einem Prüfkriterium nicht das Fazit „gut“ erreicht wird, kann bestenfalls das Urteil „befriedigend“ vergeben werden. Diese Art der Gesamtnotenermittlung soll verhindern, dass Reifen, die eine oder mehrere Schwächen aufweisen, diese Probleme mit ihren Stärken in anderen Kategorien ausgleichen.

Das EU-Reifenlabel - Orientierung für den Sommerreifenkauf

Transparenz und Vergleichbarkeit – das ist das Ziel bei international geltender Klassifizierung und Kennzeichnung. So auch bei der EU-Verordnung über die Kennzeichnung von Reifen für Kraftfahrzeuge, die im November 2012 eingeführt wurde. Diese verpflichtet Hersteller dazu, an Ihren Reifen entweder einen Kleber oder Informationen an der Lauffläche des Reifens anzubringen zu:

  1. Rollwiderstand
  2. Nasshaftung
  3. Geräuschemission

Rollwiderstand: Der Rollwiderstand ist der entscheidende Faktor bei der Messung der Energieeffizienz. Damit lässt sich also der Kraftstoffverbrauch der Reifen einschätzen. Klassifiziert wird der Rollwiderstand wie auch die Energieeffizienz bei technischen Geräten: von A bis G (D wird nicht vergeben), von grün zu rot. Zwischen Reifen der Klasse A und G soll eine Minderung des Verbrauchs von bis zu 7,5 % möglich sein.

Nasshaftung: Bei der Nasshaftung wird das Bremsverhalten auf nassem Untergrund im Vergleich zu einer durchschnittlich griffigen Fahrbahn angegeben. Hier gibt es die Klassen A bis F, auch hier entfällt die Klasse D. Hier soll sich der Bremsweg von Klasse F zu Klasse A um bis zu 30 % verkürzen. Das macht bei einem durchschnittlichen PKW mit 80 km/h einen bis zu 18 m kürzeren Bremsweg.

Geräuschemission: Bei der Geräuschemission wird das externe Rollgeräusch der Reifen in Dezibel angegeben. Zusätzlich gibt es ein Piktogramm, auf dem ein Lautsprecher abgebildet ist. Je mehr schwarze Streifen davor zu finden sind, desto lauter ist der Reifen.

Zwei Faustregeln für den Wechsel auf Sommerreifen

So wie im Sommer auf leichte Schuhe statt gefütterte Stiefel umgestiegen wird, sollten Sie auch Ihren Wagen mit der besten Bereifung ausrüsten. Jedes Jahr stellen sich Autofahrer die wichtige Frage: Soll ich schon wechseln oder lieber noch nicht? In zahlreichen Ländern ist der Tausch von Winter- auf Sommerreifen vom Gesetzgeber geregelt. In Deutschland ist ausschließlich die Pflicht zu einer den Witterungsverhältnissen angepassten Bereifung vorgegeben. Wer einen Unfall mit schlechter Bereifung hat, muss mit einer hohen Strafe rechnen. Somit besitzt jeder Autofahrer eine gewisse Eigenverantwortung. Inzwischen haben sich zwei Faustregeln etabliert, welche jedem Besitzer viel Kopfzerbrechen ersparen.

Die O bis O-Regel gilt als oftmals zuverlässige Orientierung: Wer von Ostern bis Oktober mit Sommerreifen fährt, besitzt in der Regel eine geeignete Bereifung. Trotzdem: In höheren Lagen ist es nicht ungewöhnlich, auch nach Ostern noch mit Winterreifen zu fahren. Zudem lässt sich das Wetter nicht termingerecht bestellen. Während tagsüber milde Temperaturen den Boden erhitzen, sind die Morgen- und Abendstunden noch recht kalt. Deswegen sollte besonders die zweite Faustregel beachtet werden:  Sommerreifen erst ab konstanten Temperaturen über sieben Grad Celsius nutzen! Die Leistungsfähigkeit von Sommerreifen nimmt bei fallenden Temperaturen unter fünf Grad Celsius kontinuierlich ab. Grund dafür ist das spezielle Gummigemisch der Pneus. Im Zweifel lautet aus diesem Grund die Devise: Abwarten und notfalls auf Nummer sicher gehen.

Umrüsten: Sommerreifen erhöhen die Sicherheit

Sobald die Temperaturen frühlingshaft warm werden, besitzen Winterreifen deutliche Nachteile gegenüber Ihren Pendants für den Sommer. Die Ansprüche an Reifen weichen in den unterschiedlichen Jahreszeiten stark voneinander ab. Während Winterreifen ihre besten Leistungen bei -10 Grad Celsius erreichen, fühlen sich Sommerreifen bei 20 Grad in ihrem Element. Grund dafür sind die unterschiedlichen Gummimischungen und Profile, welche bei bestimmten Temperaturen und Fahrbahnverhältnissen optimal wirken.

Sommerreifen bieten in der warmen Jahreszeit deutliche Vorteile gegenüber den Winterspezialisten:

  • Kürzere Bremswege
  • Geringerer Kraftstoffverbrauch
  • Weniger Verschleiß
  • Höhere Fahrstabilität

Wer hingegen auch mit Winterreifen im Sommer fahren möchte, geht ein hohes Risiko ein: Die sommerliche Hitze kann hohe Schäden an der weichen Gummimischung anrichten, welche besonders auf kalte Temperaturen optimiert ist. Im schlimmsten Fall lösen sich komplette Teile der Lauffläche. Zudem verfügen Sommerreifen über einen festeren Grip und besserer Stabilität, was ein Ausbrechen des Autos verhindert. Eklatant sind zudem die Unterschiede bei den Bremstests. Der ADAC testete bei einer Außentemperatur von 35 Grad Celsius die Bremswege von Winter- und Sommerreifen. Das Ergebnis: Mit Winterreifen verlängerte sich die Distanz bis zum völligen Stillstand des Wagens um 16 Meter. Wer hingegen aus finanziellen Gründen auf einen Wechsel verzichten möchte, wird ebenso enttäuscht. Aufgrund ihrer weichen Gummimischung nutzen Winterreifen bei warmen Temperaturen sehr schnell ab und müssen frühzeitig ersetzt werden.

Reifenhersteller: Die wichtigsten Marken im Überblick

Der Markt für Autoreifen ist im stetigen Wachstum und wird somit für Fahrer auf der Suche nach dem richtigen Modell zum undurchsichtigen Dschungel. In den letzten Jahren sind besonders viele Marken aus dem asiatischen Raum dazu gekommen. In Tests liegen aber nach wie vor Marken aus Europa vorn. Unterschieden wird zwischen:

  1. Premiummodellen
  2. Markenreifen
  3. Billigsegment

Premiumsegment und Markenreifen sind enger miteinander verbunden, als man vielleicht annehmen würde. Das liegt daran, dass viele Marken, die sich eher im mittleren Preissegment bewegen, zu großen Herstellern gehören.
So gehören zum Marktführer Continental auch diese günstigeren Marken:

  • Uniroyal
  • Semperit
  • Barum
  • Matador

Ähnlich verhält es sich bei weiteren Premiummodellen. Bridgestone vertreibt Firestone und Dayton, Michelin BF Goodrich, Goodyear unter anderem Dunlop und Fulda. Diese Markenreifen schneiden für gewöhnlich in Tests ebenfalls gut ab und sind somit eine Alternative für Verbraucher, die bei der Anschaffung etwas Geld sparen wollen.

Vorsicht beim Sparen mit Herstellern aus Asien

Marken aus Fernost versprechen oft gleiche Leistung bei kleinerem Preis und machen sich so attraktiv für Verbrauchen. Oft sind diese Reifen für etwa die Hälfte des Preises gängiger europäischer Marken zu haben. Klar, dass das Interesse weckt.
Bekannte Hersteller aus diesem Bereich sind:

So lang es trocken ist, mögen die Versprechungen sogar der Wahrheit entsprechen, aber Tests beweisen, dass bei nasser Strecke das Fahrverhalten vergleichsweise drastisch schlecht abschneidet. Dies macht sich besonders bei erschreckend langen Bremswegen bemerkbar, aber auch Kurvenverhalten, Handling und Rollwiderstand schneiden im Vergleich mit europäischen Marken meist deutlich schlechter ab. Außerdem werden Verbraucher nicht lange Freude an der Ersparnis haben, da diese Billigreifen auch bei Haltbarkeit und Kraftstoffverbrauch negativ auffallen. 

Nur etwa die Hälfte der Kilometerleistung im Vergleich mit Markenreifen kann man den billigen Alternativexemplaren abverlangen, weshalb schneller wieder ein Neukauf ansteht. Somit ist nicht nur die Ersparnis auf lange Sicht praktisch gleich Null, man geht ebenfalls ein hohes Sicherheitsrisiko ein.


Alle Ergebnisse aus den ADAC Sommerreifentests der Vorjahre (2012 - 2018)

Zu den ADAC Sommerreifentest-Ergebnissen 2019

ADAC Sommerreifentest 2018

ADAC Sommerreifentest für Reifen der Dimension 175/65 R14 82T

In diesem Jahr hat der ADAC 14 Sommerreifen der Dimension 175/65 R 14 T für Kleinwagen getestet. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr sind 2018 nur zwei der getesteten Reifenmodelle mit einem „gut“ aus dem vielseitigen Reifentest hervorgegangen. Im breiten Mittelfeld siedeln sich ganze elf Reifen an. Der letzte Platz zeigt vor allem auf Nässe gravierende Schwächen und fährt daher nur ein „ausreichend“ ein.

Der Testsieger 2018 kommt von Falken

Der Sieger des diesjährigen ADAC Sommerreifentests ist der Falken Sincera SN832 Ecorun. Die Stärken des Mittelklassemodells liegen vor beim Fahren allem auf trockener Fahrbahn. Der Falken Reifen glänzt beim Fahrverhalten mit einer Bestleistung und kann auch beim Bremsen mit einem hohen Wert punkten. Bei nasser Fahrbahn braust der Falken Sincera SN832 Ecorun ebenfalls allen anderen angetretenen Kandidaten davon. Abschließend lässt sich sagen, dass es sich bei dem Reifen von Falken um einen sehr ausgewogenen Sommerreifen handelt, der absolut zu empfehlen ist.

Ein Überblick über die 2018er Testergebnisse der Dimension 175/65 R14 82T

Sommerreifen 175/65 R14 82TTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Falken Sincera SN832 Ecorun Gut 2,3 1,6 2,2 3,8 2,3 2,5 ab 42,40 €
Semperit Comfort-Life 2 Gut 2,4 2,3 2,0 3,5 2,1 2,5 ab 41,65 €
Dunlop SP Street Response 2 Befriedigend 2,6 1,8 2,6 3,6 1,9 2,5 ab 41,99 €
Kleber Dynaxer HP3 Befriedigend 2,8 1,8 2,8 4,1 2,4 2,0 ab 44,40 €
Vredestein T-Trac 2 Befriedigend 2,8 2,5 2,8 3,8 1,8 2,0 ab 43,60 €
Apollo Amazer 4G Eco Befriedigend 2,9 1,8 2,9 3,5 1,6 2,5 ab 40,10 €
Pirelli Cinturato P1 Verde Befriedigend 2,9 2,4 2,9 3,7 2,0 2,5 ab 44,39 €
Pneumant Summer ST2 Befriedigend 2,9 2,0 2,9 3,6 1,8 2,0
Continental ContiPremiumContact 5 Befriedigend 3,0 1,7 1,9 3,5 1,9 3,0 andere Größen ab 53,99 €
Goodyear EfficientGrip Compact Befriedigend 3,1 1,9 3,1 3,5 2,1 2,0 ab 39,99 €
Fulda EcoControl Befriedigend 3,2 2,4 3,2 3,4 2,1 2,0 ab 33,99 €
Firestone Multihawk 2 Befriedigend 3,3 1,6 3,3 3,0 2,4 2,5 ab 43,90 €
Maxxis Mecotra 3 Befriedigend 3,4 1,5 3,4 4,1 1,9 2,5 ab 41,90 €
Sava Perfecta Ausreichend 3,7 1,7 3,7 3,6 2,2 2,5 ab 51,60 €

Semperit liegt dicht auf

Knapp hinter dem Testsieger positioniert sich der Semperit Comfort-Life 2. Preislich unterscheiden sich die beiden mit „gut“ ausgezeichneten Reifenmodelle unwesentlich. Der Semperit Comfort-Life 2 gehört ebenfalls nicht zu den Premiumreifen, die die letzten Jahre die Plätze auf dem Treppchen eingefahren haben. Auf nasser Fahrbahn kann sich der Reifen aus dem Hause Semperit beweisen und liegt dem Führenden dicht auf den Fersen. Fahrverhalten- und Sicherheit lassen sich auf trockener Fahrbahn ebenso als mit gut auszeichnen.

Befriedigende Nässeeigenschaften im Mittelfeld

Die elf Reifenmodelle aus dem Mittelfeld schwächeln vor allem auf nasser Fahrbahn. Hier zeigen sich auch erstmals die gewohnten Premiummodelle Continental, Goodyear und Pirelli mit vergleichbarer Leistung.

Bei dem Drittplatzierte Reifen handelt es sich um den Dunlop Street Response 2. Mit einer Bewertung von 2,6 rutscht er knapp hinter ein „gut“ im ADAC Reifentest 2018. Während die Stärken auf der Fortbewegung auf trockener Fahrbahn liegen, kann er auf nasser Fahrbahn nicht mit den anderen Podiumsreifen mithalten. Trotzdem lässt sich das Modell von Dunlop uneingeschränkt für die Fahrt im Sommer empfehlen.

Die Sommerreifen Kleber und Vredestein landen mit gleicher Gesamtnote hinter dem Dunlop SP Street Response 2. Preislich bewegen sich beide Reifen auf einer Ebene.  Auf trockenem Untergrund ist man mit dem Kleber Dynaxer HP3 wesentlich besser unterwegs. Punkten kann der Sommerreifen auch mit dem geringen Verschleiß der Reifen. Abstriche muss man bei der Leistung auf  nasser Fahrbahn und dem Geräuschpegel machen, hier fährt sich der Vredestein T-Trac 2 etwas leiser.

Sparsames Fahren gelingt mit dem Apollo Amazer 4G Eco besonders gut. Gute Ergebnisse erzielt der Apollo Sommerreifen auch auf trockenem Untergrund. Anfällig ist auch dieser Reifen wieder für Fahrten bei verregneter Straße. Der Pirelli Cinturato P1 Verde und der Pneumant Summer ST2 können beim niedrigen Spritverbrauch durchaus mit dem Modell von Apollo mithalten, zeigen allerdings auch die gleichen Probleme bei nassem Untergrund. Hinzu kommt die laute Geräuschkulisse beim Fahren.

Der Premiumreifen von Continental sticht aus dem breiten Mittelfeld mit einer Bestnote bei Nässe hervor. Auf trockener Fahrbahn kann sich der Continental ContiPremiumContact 5 ebenso mit einer Note von 1,7 positiv hervortun. Trotzdem wird der Continental Sommerreifen vom ACAD nur als „befriedigend“ eingestuft. Diese Bewertung liegt vor allem am hohen Verschleiß, der dem doch recht kostspieligen Preis nicht gerecht wird.

Im hinteren Bereich des Mittelfeldes befinden sich die Sommerreifen von Goodyear, Fulda und Firestone, die sich auf nassem Untergrund besonders schwer tun. Der Goodyear EfficientGrip Compact schlägt sich insbesondere beim Bremsen bei Nässe eher schlecht als recht. Eine gute Benotung für den geringen Verschließ und beim Fahren auf trockener Strecken machen den Goodyear trotz dessen zu einem soliden Sommerreifen. Einen der letzten Plätze fährt der Fulda EcoControl für die eben nur durchschnittliche Leistung auf trockener Fahrbahn und für das schwache Ergebnis bei Nässe ein. Hier bereitet vor allem das Handling Probleme. Beim diesjährigen Firestone Multihawk 2 Sommerreifen kommt ein relativ hoher Spritverbrauch hinzu. Aufholen kann der Firestone dennoch mit einem sehr guten Fahrverhalten- und Sicherheit auf trockener Strecke.

Nur knapp hinter dem Schlusslicht erreicht der Maxxis Mecotra 3 das Ziel des ADAC Sommerreifentest 2018. Anfangs erzielt der Maxxis Sommerreifen Bestwerte beim Bremsen, im Fahrverhalten und bei der Fahrsicherheit auf trockener Fahrbahn, verliert allerdings ordentlich an Plätzen aufgrund der relativ schwachen Leistung bei Nässe und dem hohen Geräuschpegel.

Nässe wird Sava Perfecta zum Verhängnis

Als einziger Kandidat geht der Sava Perfecta in diesem Jahr mit einem „ausreichend“ aus dem ADAC Sommerreifentest hervor.  Die größte Schwäche ist bei dem recht günstigen Modell das Fahren auf nasser Strecke. Das Handling bei Nässe grenzt an ein „mangelhaft“, beim Aquaplaning schlägt sich der Sommerreifen hingegen solide. Bei allen Tests auf trockener Fahrbahn zeigt der Sava Perfecta konstante Leistungen.

Der Test der Sommerreifen in der Dimension 205/55 R16 91V

Dieses Jahr hat der ADAC in der Dimension 205/55 R 16 V ganze 16 Sommerreifen für die untere Mittelklasse ins Rennen geschickt. Dabei konnten sich sowohl Premium- als auch Quality-Modelle behaupten. Die starke Spitze von sechs Sommerreifen mit der Gesamtnote „gut“ wird dabei von Michelin angeführt. Im Mittelfeld siedeln sich acht Sommerreifen mit der Bewertung „befriedigend“ an. Deutliche Schwächen zeigen die letzten Plätze von Infinity und Vredestein.

Bekannte Gesichter auf dem Podium: Michelin, Bridgestone und Continental

Beim diesjährigen ADAC Sommerreifentest kann der Michelin Primacy 3 an seinen Erfolg aus dem Jahr 2015 anknüpfen und auf das Siegertreppchen ganz nach oben steigen. Der Sommerreifen von Michelin zeigt keinerlei Schwächen, punktet mit besonders guten Leistungen auf trockener Fahrbahn und ist sehr ausgewogen beim Verschleißtest. Der hohe Preis lässt sich durch die gleichermaßen hohen Ergebnisse im Test durchaus rechtfertigen.

Bridgestone und Continental zeigten in den letzten Jahren ebenso gute Leistungen. Der Bridgestone Turanza T001 Evo tut sich vor allem durch seine guten Fahreigenschaften bei Nässe hervor. Leistung zeigt er ebenso auf trockener Fahrbahn. Ein alter Bekannter ist auch der Continental ContiPremiumContact 5. Ähnlich wie der Michelin Sommerreifen fährt er die Bestnote im Kraftstoffverbrauch ein. Die gleich guten Ergebnisse für das Fahren auf nasser und trockener Strecke zeigen, dass sich der Continental ContiPremiumContact 5 als absolut ausgewogener Sommerreifen empfiehlt.

Ein Überblick über die Testergebnisse aus 2018 der Dimension 205/55 R16 91V

Sommerreifen 205/55 R16 91VTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Michelin Primacy 3 Gut 2,1 1,7 2,5 3,1 1,9 1,0 ab 71,20 €
Bridgestone Turanza T001 Evo Gut 2,3 1,9 2,0 3,4 2,1 2,5 ab 63,30 €
Continental ContiPremiumContact 5 Gut 2,3 2,2 2,2 3,3 1,7 2,5 ab 73,00 €
Firestone Roadhawk Gut 2,3 1,7 2,2 3,7 2,0 2,5 ab 55,20 €
Hankook Ventus Prime 3 K125 Gut 2,4 1,6 2,5 3,4 2,1 2,5 ab 54,50 €
Semperit Speed-Life 2 Gut 2,4 2,4 2,1 3,4 2,2 2,5 ab 58,30 €
Esa-Tecar Spirit 5 HP Befriedigend 2,6 2,1 2,6 3,7 2,0 2,5  
Kumho Ecsta HS51 Befriedigend 2,6 2,6 2,5 3,2 2,2 2,5 ab 54,01 €
Pirelli Cinturato P7 Blue Befriedigend 2,6 1,7 2,6 3,9 1,8 1,5 ab 65,50 €
Fulda EcoControl HP Befriedigend 2,9 2,6 2,9 3,4 2,2 1,5 ab 47,99 €
Giti Premium H1 Befriedigend 3,0 2,7 3,0 3,3 2,2 3,0  
Goodyear EfficientGrip Performance Befriedigend 3,0 2,0 2,8 3,2 1,8 3,0 ab 59,80 €
Nexen N'Blue HD Plus Befriedigend 3,0 2,2 2,7 3,0 2,4 3,0 ab 50,10 €
Cooper Zeon CS8 Befriedigend 3,2 3,2 3,2 3,2 2,3 2,5 ab 50,79 €
Infinity Ecosis Ausreichend 4,0 3,1 3,2 3,2 2,0 3,0 ab 48,00 €
Vredestein Sportrac 5 Ausreichend 4,0 1,7 2,7 3,1 1,7 1,5 ab 56,00 €

Quality-Reifen zeigen Stärke

Dieses Jahr haben sich nicht nur die bekannten Premiumreifen im ADAC Sommerreifentest bewährt, sondern auch zwei Quality-Reifen mit der Gesamtnote „gut“. Der Firestone Roadhawk und der Semperit Speed-Life 2 zeigen in allen wichtigen Tests durchgehend gute Eigenschaften. Ein kleiner Abstrich muss beim Firestone Roadhawk gemacht werden, hier liegt die Geräuschkulisse lediglich bei einem „befriedigend“.

Zwischen die beiden Quality-Reifen drängt sich der Hankook Ventus Prime 3 K125. Preislich lassen sich die drei Modelle auf gleichem Niveau einordnen. Sehr gut schlägt sich der Hankook Sommerreifen auf trockener Fahrbahn. Beim Brems- und Fahrsicherheitstest geht er mit einer Benotung von „sehr gut“ hervor. Auch auf nasser Fahrbahn erzielt der Reifen gute Ergebnisse.

Probleme bei Nässe im Mittelfeld

Die acht Reifen, die sich durch ein „befriedigend“ im mittleren Bereich ansiedeln,  schwächeln mehr oder weniger alle beim Fahren auf nassem Untergrund. Die Ausnahme bildet dabei der Kumho Ecsta HS51, der durchweg solide Leistungen bei allen Prüfkriterien zeigt.

Noch vor dem Sommerreifen von Kumho platziert sich der ESA+Tecar Spirit 5 HP mit einer Gesamtnote von 2,6. Zugeständnisse muss man bei diesem Modell aufgrund des lauten Außengeräusches machen. Die gleiche Gesamtnote erreicht auch der Pirelli Cinturato P7 Blue, der positiv durch einen geringen Verschleiß und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch auffällt. Schwäche zeigt der Sommerreifen aus dem Mittelfeld bei Nässe und in Sachen Komfort.

Der Fulda EcoControl HP tut sich durch eine hohe Langlebigkeit und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch hervor. Abzüge bekommt der Sommerreifen bei den relativ schwachen Ergebnissen auf nasser Fahrbahn. Im Gegensatz zu den besser platzierten Reifen, zeigt er auch eine geringere Leistung auf trockener Strecke.

In der Gesamtbenotung liegen der Giti Premium H1, der Goodyear EfficientGrip Performance und der Nexen N'Blue HD Plus mit einer soliden 3,0 gleich auf. Preislich sticht der Goodyear Sommerreifen aus dem Dreiergespann hervor. Der Reifen von Giti punktet mit einem niedrigen Kraftstoffverbrauch, verschleißt allerdings recht schnell. Nässe führt bei allen drei Modellen zu leichten Problemen. Nexen schneidet dabei noch am besten ab, kann aber hingegen beim niedrigen Kraftstoffverbrauch nicht mithalten. Einen der letzten Plätze besetzt der Cooper Zeon CS8. Die mittelmäßigen Leistungen auf nasser und trockener Fahrbahn machen den Sommerreifen auch eher zu einem mittelmäßig guten Reifen für die nächste Saison.

Für den Sommer durchgefallen: Infinity und Vredestein

Enttäuscht haben im Test 2018 der Infinity Ecosis und der Vredestein Sportrac 5. Beide Modelle haben den verschärften Schnelllauftest des ADACs wiederholt nicht bestanden. Den ECE-Prüflauf konnten beide Sommerreifen nur mit Abstrichen bestehen.  Der Infinity Ecosis weist zudem einen recht hohen Verschleiß auf, spart allerdings beim Kraftstoffverbrauch. Auch zeigt sich der recht günstige Reifen schwach auf nasser und trockener Fahrbahn. Als Letzter erreicht der Vredestein Sportrac 5 das Ende des diesjährigen ADAC Sommerreifentest. Zwar zeigt er Stärken beim Spritverbrauch, Verschleiß und beim Fahren auf trockener Strecke, der nicht bestandene Schnelllauftest wirft den Sommerreifen allerdings zu weit zurück, um noch einmal aufzuholen.

Fazit des ADAC Sommerreifentest 2018

Dimension 175/65 R14 82T: Dieses Jahr zeigt der Sommerreifentest des ADAC, dass sich auch Quality-Reifen gegen die erfahrenen Premiumhersteller durchsetzen und den Sieg einholen können. Das breite Mittelfeld hat während der Tests vor allem bei Fahrten auf nasser Fahrbahn zu kämpfen und kann sich mehr oder weniger gut behaupten. Die Ausnahme bildet dabei der Sommerreifen aus dem Hause Continental, der sich in den vorherigen Jahren deutlich weiter vorn positionieren konnte. Wer mit einem schnellen Verschleiß leben kann, dem ist der Sommerreifen von Continental allerdings definitiv ans Herz zu legen. Das ausgewogene Mittelfeld lässt sich guten Gewissens empfehlen, wenn man die Abstriche bei Nässe mit einer langen Haltbarkeit und wenig Spritverbrauch aufwiegen kann. Mit einer Bewertung von „ausreichend“ ist zum Schlusslicht von Sava nur bedingt zu raten.

Dimension 205/55 R16 91V: Die meisten Sommerreifen im diesjährigen Test sind äußerst ausgewogen und lassen sich ohne Bedanken für die kommende Sommersaison empfehlen. Wer auf eine hohe Ausgewogenheit Wert legt, setzt am besten auf den Testsieger Michelin Primacy 3 oder die Reifen von Bridgestone, Continental und Firestone. Auf trockener Fahrbahn haben sich vor allem Hankook, Michelin und Firestone hervorgetan. Mit den Modellen aus dem Mittelfeld kann man seinen Spritverbrauch niedrig halten, muss aber Zugeständnisse bei nasser Fahrbahn machen.  Durchgefallen sind die beiden Letztplatzierten. Abschließen lässt sich sagen, dasssich dieses Jahr ein Blick hin zu den Quality-Reifen lohnt und man die Priorität zwischen Kraftverbrauch und Fahreigenschaften bei Nässe für sich selbst setzen muss, um mit dem idealen Sommerreifen durch die warme Zeit des Jahres zu fahren.

ADAC Sommerreifentest 2017

Die Temperaturen steigen und wieder stellt sich die Frage, was in der warmen Jahreszeit für ein Reifen ans Auto soll. Auch 2017 hat der ADAC wieder eine Vielzahl von Sommerreifen auf Herz und Nieren geprüft, um Autofahrern die Entscheidung zu erleichtern. Insgesamt 31 Reifen wurden getestet, 16 davon in der Dimension 195/65 R15 91V, die bei Mittelklassewagen häufig ist. Die anderen 15 in der Dimension 215/65 R16 98H sind besonders bei kleineren SUVs vertreten. Von den 31 Pneus hat keiner das Gesamturteil „Sehr gut“ erreicht, aber auch nur einer das Urteil „Mangelhaft“.

Reifen der Dimension 195/65 R15 91V im ADAC Sommerreifentest: Sieg für Pirelli

Auf einem VW Golf hat der ADAC 16 Reifen für die untere Mittelklasse getestet. Bewertet werden die Fahreigenschaften auf trockener und nasser Fahrbahn sowie Kraftstoffverbrauch, Rollgeräusch und Verschleiß. Keiner der Reifen konnte in den Tests vollends überzeugen und das beste vergebene Urteil ist „Gut“, zu „Sehr gut“ hat es nicht gereicht. Platz 1 hat der Pirelli Cinturato P1 Verde ergattert. Aber selbst der Reifen mit den schlechtesten Werten, der GT Radial Champiro FE1, erreicht immer noch ein „Ausreichend“.

Die Testergebnisse von 2017 der Dimension 195/65 R15 91V im Überblick

Sommerreifen 195/65 R15 91 VTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Pirelli Cinturato P1 Verde Gut 2,1 2,1 2,0 2,9 2,3 1,5 ab 45,99 €
Bridgestone Turanza T001 Gut 2,2 1,7 2,1 3,4 1,9 2,5 ab 59,40 €
Continental PremiumContact 5 Gut 2,2 1,8 1,9 3,1 2,4 2,5 ab 66,80 €
Goodyear EfficientGrip Performance Gut 2,2 1,6 2,1 3,5 1,9 2,5 ab 46,99 €
Esa-Tecar Spirit 5 HP Gut 2,5 2,5 2,3 3,2 2,0 2,5
Dunlop Sport BluResponse Befriedigend 2,6 1,5 2,6 3,2 1,9 2,5 ab 55,30 €
Nokian Line Befriedigend 2,6 2,2 2,6 3,5 2,3 2,0 ab 58,70 €
Vredestein Sportrac 5 Befriedigend 2,8 2,6 2,8 3,2 2,0 1,0 ab 47,00 €
Aeolus PrecisionAce 2 AH03 Befriedigend 3,0 2,5 2,2 3,1 2,5 3,0
Kumho Ecowing ES01 KH27 Befriedigend 3,0 2,3 2,7 3,2 1,8 3,0 andere Größen ab 39,20 €
Michelin Energy Saver+ Befriedigend 3,0 1,9 3,0 3,2 1,8 0,5 ab 60,99 €
Sava Intensa HP Befriedigend 3,0 2,2 3,0 3,2 2,1 1,5 andere Größen ab 46,00 €
Semperit Comfort-Life 2 Befriedigend 3,0 2,9 3,0 3,4 1,8 2,0 ab 51,80 €
Hankook Ventus Prime 3 K125 Befriedigend 3,3 1,8 3,3 3,0 2,2 2,5 ab 52,30 €
Maxxis Premitra HP5 Befriedigend 3,5 1,9 2,3 3,2 2,3 3,5 ab 48,40 €
GT Radial Champiro FE1 Ausreichend 4,0 2,9 4,0 2,8 1,6 1,5 ab 43,10 €

Gesamtwertung „Gut“ für 5 Sommerreifen

Die Pneus, die für Pirelli, Bridgestone, Continental, Goodyear und Esa-Tecar beim Sommerreifentest ins Rennen gegangen sind, haben allesamt mit guten Werten punkten können und sind vom ADAC mit „Gut“ bewertet worden. Wirkliche Schwächen haben keine der Sommerreifen, aber der Pirelli Cinturato P1 Verde hat sich dank seines geringen Verschleißes mit der Gesamtwertung 2,1 an die Spitze setzen können. Ansonsten bieten alle fünf konstant gute Leistungen bei Trockenheit und Nässe und auch bei den Kriterien Verbrauch und Verschleiß. Beim Komfort bzw. Geräusch hat es bei allen Sommerreifen nur zu „Befriedigend“ gereicht.

Bridgestone, Continental und Goodyear sind Namen, die in jedem Reifentest zu finden sind und das auch meisten unter den besten Ergebnissen. Auch dieses Jahr sind diese drei alle mit der Gesamtnote 2,2 dabei. Der Bridgestone Turanza T001 macht auf trockener und nasser Fahrbahn eine gute Figur, der Continental ContiPremiumContact 5 erreicht die besten Werte im Test auf nasser Strecke, wohingegen der Goodyear EfficientGrip Performance besonders bei Trockenheit überzeugt.

Überraschend in der Kategorie der „guten“ Sommerreifen, ist der Kandidat des eher unbekannten Herstellers Esa-Tecar. Der Esa-Tecar Spirit 5 HP liegt bei den Ergebnissen nur gering hinter seinen namenhaften Kollegen und erreicht noch die Note 2,5. Noch dazu ist es der günstigste Reifen im Test.

Großes Mittelfeld mit zehnmal „Befriedigend“

Mit der Gesamtnote 2,6 hat es bei Dunlop und Nokian nicht mehr zu „Gut“ gereicht. Der Dunlop Sport BluResponse hat allerdings die Bestnote auf trockener Strecke erreicht und punktet mit geringem Kraftstoffverbrauch. Leichte Schwächen zeigt er bei Nässe. Der Nokian Line zeigt überzeugende Leistungen bei Trockenheit, auf nasser Fahrbahn ist aber noch Luft nach oben, außerdem ist der Reifen etwas lauter.

Der Vredestein Sportrac 5 verdankt die Gesamtnote 2,8 dem sehr geringen Verschleiß und dem geringen Spritverbrauch. Beim Fahrverhalten auf nasser und trockener Strecke besteht allerdings Verbesserungspotential. Der Aelous PrecisionAce 2 AH03 überzeugt besonders auf nasser Fahrbahn, hat aber einen hohen Verschleiß und Spritverbrauch, woraus sich die Gesamtnote 3,0 ergibt. Die gleiche Note erreicht der Kumho Ecowing ES01 KH27, der mit seinem geringen Spritverbrauch punktet. Schwächen zeigt er beim Fahren auf nasser Strecke und auch beim Verschleiß.

Der Michelin Energy Saver+ erzielt, seinem Namen getreu, die Bestnote beim Verschleiß und auch gute Werte beim Spritverbrauch. Die Testergebnisse bei Trockenheit können sich sehen lassen, bei Nässe zeigt er sich aber recht schwach. Auch der Michelin Vertreter erreicht die Note 3,0 wie auch die Sommerreifen Sava und Semperit. Der Sava Intensa HP hat eine lange Laufzeit, aber beim Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn noch Nachholbedarf, wie auch der Semperit Comfort-Life 2. Dessen Stärken liegen aber vor allem im geringen Kraftstoffverbrauch.

Der Hankook Ventus Prime 3 K125 erreicht trotz guter Leistung bei Trockenheit nur die Note 3,3, denn auf nasser Strecke hat er deutliche Schwächen. Der Maxxis Premitra HP5 hingegen überzeugt auf trockener und nasser Fahrbahn, hat aber die schlechtesten Werte im Test beim Verschleiß. Mit 3,5 reicht es gerade noch zum Gesamturteil „Befriedigend“.

Schlusslicht GT-Radial nur „ausreichend“

Obwohl der GT-Radial Champiro FE1 beim Verbrauch das Feld anführt, reicht es insgesamt nur zur Note 4,0. Das ist vor allem der deutlichen Schwäche bei Nässe geschuldet, aber auch auf trockener Fahrbahn ist noch einiges an Luft nach oben.

SUV-Sommerreifen in der Dimension 215/65 R16 98H: Goodyear Testsieger

Als Auto für den Test der Sommerreifen in der Dimension 215/65 R16 98H hat ein VW Tiguan hergehalten. Von den 15 Modellen hat keiner das Urteil „Sehr gut“ erreichen können und ein Kandidat hat sich als „mangelhaft“ herausgestellt. Bei den Sommerreifen für leichte SUVs erreichen zwei Pneus das Urteil „Gut“, der erste Platz geht an den Goodyear EfficientGrip SUV. 11 der Reifen bewertet der ADAC mit „Befriedigend“ und jeweils einen mit „Ausreichend“ und „Mangelhaft“.

Die Testergebnisse des ADAC in der Dimension 215/65 R16 98H im Überblick

Sommerreifen 215/65 R16 98 HTesturteilGesamtnoteTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Goodyear EfficientGrip SUV Gut 2,1 2,0 2,0 3,0 2,3 2,0 ab 72,98 €
Cooper Zeon 4XS Sport Gut 2,5 2,2 2,5 3,1 2,3 2,5 ab 70,30 €
Firestone Destination HP Befriedigend 2,8 1,7 2,8 3,1 2,1 2,5 andere Größen ab 75,50 €
Nokian Line SUV XL Befriedigend 2,8 2,1 2,6 3,2 2,8 2,5 ab 78,60 €
Pirelli Scorpion Verde XL Befriedigend 2,8 1,9 2,8 3,1 2,1 1,5 ab 89,80 €
Semperit Comfort-Life 2 SUV Befriedigend 2,9 2,4 2,9 3,2 1,9 2,0 ab 70,40 €
Uniroyal Rain Expert 3 SUV Befriedigend 3,0 3,0 2,0 3,1 2,1 2,5 ab 66,98 €
Barum Bravuris 4x4 Befriedigend 3,1 3,1 2,7 3,0 2,1 2,0 andere Größen ab 65,20 €
General Grabber GT Befriedigend 3,1 2,3 3,1 3,1 2,0 2,0 ab 68,20 €
Apollo Apterra H/P Befriedigend 3,3 3,2 3,3 3,0 2,0 2,0 andere Größen ab 63,20 €
Hankook Dynapro HP2 RA33 Befriedigend 3,3 2,3 3,3 2,8 1,9 2,0 ab 72,40 €
BF Goodrich g-Grip SUV Befriedigend 3,4 2,0 3,4 3,2 1,5 2,0 ab 80,40 €
Bridgestone Dueler H/P Sport Befriedigend 3,5 1,6 3,5 2,9 2,0 2,0 ab 83,70 €
Michelin Latitude Tour HP Ausreichend 3,9 2,3 3,9 3,1 1,9 0,5 ab 90,99 €
Yokohama Geolandar SUV Mangelhaft 5,5 2,9 5,5 2,9 1,7 1,5 ab 85,20 €

Goodyear und Cooper liefern gute Ergebnisse im ADAC Test von 2017

Platz 1 im ADAC Sommerreifentest 2017 geht in dieser Dimension an den Goodyear EfficientGrip SUV mit der Gesamtnote 2,1.  Der Sommerreifen mit M+S-Markierung erzielt die Bestnote auf nasser Strecke und ist allgemein sehr ausgewogen. Wirkliche Schwächen haben sich im Test nicht abgezeichnet. Ähnlich sieht es beim Zweitplatzierten, dem Cooper Zeon 4XS Sport, aus, der allerdings beim Verschleiß Verbesserungspotential hat. Insgesamt erzielt er die Note 2,5.

ADAC vergibt 2017 Urteil „Befriedigend“ an 11 Sommerreifen

Den letzten Platz auf dem Siegertreppchen teilen sich die Pneus von Firestone, Nokian und Pirelli mit der Note 2,8. Der Firestone Destination HP überzeugt bei Trockenheit, hat aber bei Nässe leichte Schwächen und der Verschleiß ist recht hoch. Die Ergebnisse des Nokian Line SUV XL sind ähnlich, hier fällt jedoch der relativ hohe Spritverbrauch auf. Der Pirelli Scorpion Verde XL hingegen punktet mit der guten Leistung auf trockener Fahrbahn und dem geringen Verschleiß, hat aber Schwächen bei Nässe.

Der Semperit Comfort-Life 2 SUV liefert solide Ergebnisse mit kleinen Schwächen bei nasser Fahrbahn, überzeugt aber mit dem geringen Kraftstoffverbrauch und erreicht insgesamt die Note 2,9. Der Uniroyal Rain Expert 3 SUV mit der Note 3,0 wird seinem Namen gerecht und ist Testsieger im Bereich Fahren auf nasser Strecke. Dafür hat er allerdings Schwächen beim Fahrverhalten auf trockener Strecke und dem Verschleiß.

Der Barum Bravuris 4x4 weist Werte im guten Durchschnitt auf, nur auf trockener Fahrbahn schwächelt er etwas und erzielt nur die Gesamtnote 3,1. Die gleiche Gesamtwertung erzielt der General Grabber GT. Bei Trockenheit schlägt er sich souverän, auf nasser Fahrbahn schwächelt er allerdings etwas.

Mit guten Werten bei Verbrauch und Verschleiß punktet der Apollo Apterra H/P. Bei Trockenheit und Nässe hat er allerdings Verbesserungspotenzial und somit reicht es nur zur Gesamtnote 3,3. So ergeht es auch dem Hankook Dynapro HP2 RA33, der auf nasser Fahrbahn schwächelt, aber mit geringem Verbrauch glänzt und außerdem recht leise ist.

Die Bestnote beim Kraftstoffverbrauch im ADAC Sommerreifentest erzielt der BF Goodrich g-Grip SUV, der bei Trockenheit eine gute Figur macht, bei Nässe aber noch Verbesserungsbedarf hat. Der Sommerreifen erreicht die Gesamtnote 3,4. Mit 3,5 gerade noch „befriedigend“ ist der Bridgestone Dueler H/P Sport. Auf trockener Fahrbahn erreicht er zwar die Bestnote im Test, die Ergebnisse bei Nässe können aber nicht daran anschließen.

Michelin und Yokohama unterdurchschnittlich in diesem Jahr

Als einer der teuersten Pneus im Sommerreifentest, hätte der Michelin Latitude Tour HP eigentlich überzeugen müssen. Hier vergibt der ADAC allerdings nur die Gesamtnote 3,9 und damit „Ausreichend“. Er erreicht die Bestnote beim Verschleiß und punktet auch mit recht geringem Verbrauch, liefert aber beim Fahren auf nasser Strecke eine schwache Leistung ab.

Einziger Reifen im Test, der vom ADAC als „mangelhaft“ eingeschätzt wird, ist der Yokohama Geolandar SUV. Für die schlechte Gesamtnote von 5,5 ist in erster Linie die extrem schwache Leistung bei Nässe verantwortlich. Auch bei Trockenheit macht er nicht die beste Figur. Stärken hat der Reifen hingegen bei Spritverbrauch und Verschleiß.

Fazit zum ADAC Sommerreifentest 2017

Eine wirkliche Spitzenleistung hat 2017 im ADAC Sommerreifentest keiner der Kandidaten hingelegt. Beruhigend ist aber, dass nur ein Modell als „mangelhaft“ eingeschätzt wurde. Im Großen und Ganzen handelt es sich also um sicherer Reifen, die ohne Bedenken ans Auto kommen können. Außerdem ist zu beobachten, dass immer mehr unbekannte Hersteller mit günstigen Sommerreifen auf dem Markt zu finden sind und mittlerweile auch überzeugende Ergebnisse liefern. Günstige Reifen haben es aufs Treppchen geschafft, während bekannte Markenhersteller teilweise zu den Nachzüglern gehören. Ein Blick auf die Testergebnisse vor dem Kauf lohnt sich also auf alle Fälle.

2016

Die Ergebnisse aus dem ADAC Sommerreifentest 2016 geben Autofahrern einen detaillierten und umfangreichen Einblick in das Reifen-Wirrwarr und ist eine hervorragende Grundlage zur Entscheidungsfindung beim Sommerreifenkauf. Wenn sich im Frühling die milden Tage häufen, der Schnee geschmolzen ist und die Fahrbahnen nicht mehr vereist sind, rückt auch das eigene Auto wieder in der Vordergrund. Denn sobald mit einem erneuten Wintereinbruch nicht mehr zu rechnen ist, sollten Sie Ihren Wagen fit für den Sommer machen! Die Sommerreifen sind dabei ein zentraler Bestandteil des Frühjahrsputzes. Das riesige Angebot an schwarzen Rundlingen ist in den letzten Jahren nochmals gewachsen und Autofahrer verzweifeln oftmals an dem riesigen Sortiment. Der ADAC Sommerreifentest prüft die Qualität und die Werbeversprechen der Räder auf "Herz und Nieren" und veröffentlicht sie jährlich für Sommer- und Winterreifen auf dem aktuellsten Stand. Die Prüfung des Allgemeinen Deutschen Automobil Verbands (ADAC) besitzt ein hohes Ansehen bei den deutschen Autofahrern und gilt als zentraler Orientierungspunkt beim Neukauf. Deswegen ist es auch für Reifenhersteller immens wichtig, beim ADAC Sommerreifentest gut abzuschneiden. Wir zeigen Ihnen, wer in diesem Jahr um die Top-Platzierungen kämpft und mit welchen Reifen Sie sicher durch den Sommer kommen.

32 unterschiedliche Sommerreifen für Mittlelklasse- und Kleinwagen im ADAC Test

Die Reifenhersteller schwärmen sehr gerne von ihren hochwertigen Produkten. Doch entsprechen die Gelöbnisse aus der Werbung auch der Realität? Um Autofahrer und Verbraucher aufzuklären, hat der ADAC in diesem Frühjahr insgesamt 32 Sommerreifen in zwei Reifendimensionen getestet. Die Größe 185/65 R15 H passt auf Klein- und Kompaktwagen, wie den Citroën C3, Hyundai i20 oder Mazda 2. Die etwas größere Reifendimension 225/45 R17 Y kann unter anderem auf Mittelklassewagen wie Audi A4, VW Golf oder BMW 3er aufgezogen werden. Die Experten des Automobilclubs testeten die verschiedenen Pneus bei Trockenheit bzw. Nässe und untersuchten die Leistung in den Bereichen Geräuschentwicklung, Verschleiß und Kraftstoffverbrauch. In diesem Jahr legte der ADAC einen besonderen Fokus auf Diversität: Im Teilnehmerfeld finden sich Kandidaten der Premiummarken Continental, Pirelli und Bridgestone und konkurrieren mit günstigen Rundlingen von Herstellern wie Maxxis, GT Radial oder Firestone.

Beim ADAC Sommerreifentest 2016 wurden insgesamt 32 Modelle in zwei Dimensionen getestet. 185/65 R 15 H für Kleinwagen und für die untere Mittelklasse die Größe 205/55 R17 Y getestet. Zum ersten Mal wurden dabei bei der meistverkauften Größe für Fahrzeuge der Mittelklasse gleich vier Reifenpaare des gleichen Herstellers berücksichtigt. Dazu wurden neben den Komfort- auch die Ökoversionen der Reifen getestet, womit der Automobilclub den steigendem Umweltbewusstsein Rechnung trägt.

 

Reifengröße 185/65 R15 H: Vredestein Sportrac 5 gewinnt den ADAC Sommerreifentest 2016

In der kleinen Reifendimension für Klein- und Kompaktwagen zeigen insgesamt sieben Modelle keine Schwächen und erhalten das ADAC-Urteil „gut“. Der Sieger kommt dabei etwas überraschend aus Holland. Der Vredestein Sportrac 5 wurde in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und setzt sich im ADAC Sommerreifentest 2016 gegen viele Premiummarken durch. Einzig bei der Geräuschentwicklung ist noch Luft nach oben. Mit dem zweiten Platz muss sich der erfolgsverwöhnte Continental ContiPremiumContact 5 begnügen. Der Rundling aus Hannover überzeugte die Tester mit guten Werten bei Trockenheit und Nässe, doch ein besseres Ergebnis in der Kategorie „Komfort“ verhindert den Gesamtsieg. Den letzten Platz auf dem Treppchen sichert sich der Dunlop Sport BluResponse. Tolle Resultate bei Trockenheit und Nässe bringen den Dunlop Pneu weit nach vorne, aber auch hier sind die Ergebnisse bei der Geräuschentwicklung entscheidend. In diesem Bereich reicht es ausschließlich für die Bewertung „ausreichend“. Mit der Gesamtnote von 2,2, ist der Rundling aber trotzdem weiterzuempfehlen.

Die Testergebnisse in der Dimension 185/65 R15 H im Überblick:
Sommerreifen 185/65 R15 HTest UrteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Vredestein Sportrac 5 Gut 1,8 2,0 3,3 2,1 2,0 ab 60,70 €
Continental ContiPremiumContact 5 Gut 1,6 2,3 3,4 2,0 2,0 ab 60,99 €
Dunlop Sport BluResponse Gut 1,7 2,3 3,6 1,8 2,0 ab 59,40 €
Goodyear EfficientGrip Performance Gut 2,0 2,1 3,9 2,1 2,0 ab 49,99 €
Hankook Kinergy Eco K425 Gut 1,7 2,2 3,1 2,0 2,5 ab 59,20 €
Nokian Line Gut 1,7 2,3 3,6 1,8 2,5 andere Größen ab 45,40 €
Kumho Ecowing ES01 KH27 Gut 1,9 2,4 3,2 2,1 2,5 ab 42,30 €
Sava Intensa HP Befriedigend 2,7 2,2 3,9 2,2 2,0 ab 46,00 €
Infinity Ecosis Befriedigend 2,6 2,8 2,5 2,3 2,5 ab 36,40 €
Michelin Energy Saver + Befriedigend 2,1 2,8 3,5 1,6 1,0 ab 66,98 €
Barum Brillantis 2 Befriedigend 2,5 3,0 3,2 2,2 1,5 andere Größen ab 27,99 €
Bridgestone Turanza T001 Befriedigend 1,6 3,0 2,8 1,7 2,0 ab 66,50 €
Nexen N Blue HD Plus Befriedigend 1,6 3,1 3,8 1,9 2,0 ab 44,30 €
Semperit Comfort-Life 2 Befriedigend 2,1 3,2 3,9 2,1 1,5 ab 72,40 €
Nankang Green- Sport Eco-2+ Ausreichend 2,4 3,8 3,3 2,4 2,0 ab 49,78 €
GT Radial Champiro VP1 Mangelhaft 3,2 5,5 3,3 2,2 1,5 andere Größen ab 30,10 €
Sieben Reifenmodelle erhalten das ADAC-Urteil „gut“

Gute Nachrichten für Autofahrer: Hinter den drei Bestplatzierten erhalten weitere Sommerreifen das Testurteil „gut“ und werden vom ADAC ohne Einschränkung weiterempfohlen. Dazu zählen der Goodyear EfficientGrip Performance, Hankook Kinergy Eco K425, Nokian Line und Kumho Ecowing ES01 KH27. Alle Pneus erreichen gute Werte auf trockener und nasser Piste, zeigen aber kleinere Schwächen beim Verschleiß oder dem Rollwiderstand. Trotzdem: Fast die Hälfte der Kandidaten im Teilnehmerfeld erhalten das ADAC-Urteil „gut“. Das sind gute Nachrichten für Autofahrer! Dahinter bilden sieben Sommerreifen ein enges Mittelfeld und erhalten das Label „befriedigend“. Der Sava Intensa HP, Infinity Ecosis, Michelin Energy Saver+, Barum Brillantis 2, Bridgestone Turanza T001, Nexen N Blue HD Plus und Semperit Comfort-Life 2 zeigen entweder Schwächen auf trockener Fahrbahn oder nasser Piste. Aus diesem Grund reicht es in der Endabrechnung nicht für eine bessere Platzierung der Pneus.

Billigreifen bilden das Schlussfeld im ADAC Sommerreifentest 2016

In der Reifendimension 185/65 R15 H liegen die Billigreifen aus Fernost auf den letzten Plätzen. Sowohl der Nankang Green-Sport Eco-2+ als auch GT Radial Champiro VP1 fallen deutlich hinter die Konkurrenz zurück. Der Nankang Rundling zeigt deutliche Schwächen auf nasser Piste. Während er im Bereich Aquaplaning-quer noch eine ordentliche Leistung zeigt, sind die Ergebnisse beim Handling und den Bremsen nur ausreichend. So ergibt sich eine Endnote von 3,8. Schlechter ist nur noch der GT Radial Champiro VP1. Während er in den Kategorien Verschleiß und Kraftstoffverbrauch im Spitzenfeld mitspielt, versagt er auf nasser Fahrbahn komplett. Hier muss der chinesische Hersteller dringend nachbessern!

Reifengröße 225/45 R17 Y: Der Sieger kommt aus Hannover

Die Reifendimension 225/45 R17 Y erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Im ADAC-Test zeigen sich viele Sommerreifen sehr ausgewogen und können vom deutschen Automobilclub weiterempfohlen werden. Der Beste kommt dabei aus Deutschland: Der Continental ContiSportContact 5 erhält die Endnote 2,0 und wird zum Testsieger gekürt. Der sehr ausgewogene Sommerreifen erhält Bestnoten auf trockener und nasser Fahrbahn. Einzig in der Kategorie Geräusch/ Komfort besteht noch Verbesserungspotential. Knapp dahinter platziert sich der ESA-Tecar Spirit 5 UHP auf Rang 2. Der Pneu präsentiert sich sehr ausgewogen und erhält die Bestnote beim Spritverbrauch. Für ganz oben reicht es aufgrund der durchschnittlichen Leistung bei Nässe noch nicht. Auf Rang 3 fährt der Pirelli P Zero ein. Der Italiener liegt nur 0,2 Punkte hinter dem Testsieger aus Hannover zurück, doch bei trockener Strecke kann er nicht ganz mit dem Continental Gummi mithalten. Den Sprung auf das Treppchen hat der Vredestein Ultrac Vorti knapp verpasst, muss sich mit der ADAC-Note 2,3 und dem Testurteil „gut“ aber nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Besonders bei trockenen Streckenverhältnissen heizt er dem Klassenprimus ordentlich ein.

Die Ergebnisse der Dimension 225/45 R17 Y des ADAC Sommerreifentests 2016 im Detail:
Sommerreifen 225/45 R17Test UrteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Continental ContiPremiumContact 5 Gut 1,2 1,9 3,3 2,1 2,0 andere Größen ab 76,98 €
Esa-Tecar Spirit 5 UHP Gut 1,7 2,5 3,1 1,3 2,3
Pirelli P Zero Gut 1,9 2,0 3,1 2,1 2,3 ab 80,98 €
Vredestein Ultrac Vorti Gut 1,3 2,5 3,1 2,5 2,3 ab 68,40 €
Hankook Ventus S1 evo2 befriedigend 1,8 2,6 3,3 1,9 2,3 ab 99,20 €
Sava Intensa UHP Befriedigend 2,2 2,6 3,0 2,4 0,8 andere Größen ab 62,90 €
Nokian zLine Befriedigend 2,2 2,7 3,5 2,0 2,3 ab 75,20 €
Yokohama Advan Sport V105 Befriedigend 1,2 2,7 3,5 2,7 1,5 ab 78,48 €
Uniroyal RainSport 3 Befriedigend 2,8 2,5 3,5 1,7 2,5 ab 72,10 €
Michelin Pilot Sport 3 Befriedigend 1,3 2,3 3,0 2,2 2,8 andere Größen ab 62,99 €
Toyo Proxes T1 Sport Befriedigend 1,6 2,9 3,3 2,4 2,8 ab 71,10 €
Firestone Firehawk SZ90 Befriedigend 2,2 3,0 3,8 2,2 2,0 ab 72,60 €
Fulda Sport Control Befriedigend 2,9 3,0 3,0 1,8 1,3 andere Größen ab 66,80 €
Semperit Speed-Life 2 Befriedigend 2,5 3,0 3,4 1,6 1,8 ab 66,00 €
GT-Radial Champiro HPY Befriedigend 1,5 3,2 3,2 2,0 2,8 andere Größen ab 61,60 €
Maxxis MA-VS 01 Ausreichend 1,6 3,8 3,4 2,0 2,3 andere Größen ab 59,10 €
Günstige Markenreifen holen immer mehr auf

Hinter den vier Bestplatzierten ergibt sich ein erfreulich Bild: Marken- und Premiumreifen liegen so dicht beieinander, wie schon lange nicht mehr. Teure Premiummarken werden bei den Ergebnissen der günstigen Markenreifen ganz schön ins Schwitzen kommen. Hankook Ventus S1 evo2 K117, Sava Intensa UHP, Nokian zLine, Yokohama Advan Sport V105 und der Uniroyal RainSport 3 platzieren sich vor dem teuren Michelin Pilot Sport 3. Der Franzose zeigt sich zwar sehr gut auf trockener Piste, doch die Konkurrenz gibt ein besseres Gesamtbild ab. Vor allem beim Verschleiß und der Geräuschentwicklung schwächelt das Michelin Gummi. Für den Toyo Proxes T1 Sport, Firestone Firehawk SZ90, Fulda SportControl, Semperit Speed-Life 2 und GT Radial Champiro HPY reicht es zum ADAC-Urteil „befriedigend“. Abgeschlagen auf dem letzten Platz läuft der Maxxis Victra VS01 ein. Die ordentlichen Resultate bei trockener Strecke täuschen nicht über die Ergebnisse bei Nässe hinweg. Dort schwimmt der Victra VS01 sehr schnell bei Aquaplaning und fällt bei den Handlingtests komplett durch.

Fazit: Nur wenige Sommerreifen fallen durch

Der ADAC testete über Wochen zahlreiche Sommerreifen in den Dimensionen 185/65 R 15 H und 225/45 R17 Y. Die Ergebnisse zeigen: Autofahrer haben in diesem Jahr die Qual der Wahl! Zahlreiche Sommerreifen präsentieren sich fit für die warme Jahreszeit und sind oftmals schon für wenig Geld zu haben. Trotzdem sollten Autofahrer nicht zu knauserig sein. Denn die Billigreifen aus Asien fallen im ADAC Sommerreifentest 2016 deutlich hinter die Konkurrenz zurück und sind oftmals risikobehaftet. Aus diesem Grund lohnt es sich verschiedene Sommerreifentests zu lesen und Preise zu vergleichen. In der Reifendimension 185/65 R15 H setzte sich der Vredestein Sportrac 5 gegen die Premiummarken Continental, Dunlop und Goodyear durch. Beim größeren Pendant 225/45 R17 Y wandelte sich das Bild hingegen. Hier geht der Sieg nach Hannover. Der Continental ContiSportContact 5 verwies den ESA-Tecar Spirit 5 UHP und Pirelli P Zero auf die Plätze. Das enge Mittelfeld im ADAC Sommerreifentest 2016 verspricht schon jetzt Spannung auf das nächste Jahr. Viele Reifenhersteller werden ihre Modelle verbessern, um 2017 ganz vorne anzugreifen.

2015

Zwölf Reifen erhielten im ADAC Sommerreifentest 2015 die Note „gut“:
In der Dimension 185/60 R 14 gewann der Continental ContiPremiumContact 5 mit knappen Vorsprung vor dem Goodyear EfficientGrip Performance. Beide Kandidaten verwiesen den Nokian Line auf einen guten dritten Platz. Im Teilnehmerfeld in der Reifengröße 205/55 R 16 lag das Spitzenfeld besonders eng zusammen. Letztendlich fuhr der Michelin Primacy 3 den Sieg nach Hause und distanzierte weitere Premiumreifen auf die Ränge. So mussten sich der Goodyear EfficientGrip Performance und Continental ContiPremiumContact 5 mit den Plätzen auf dem Treppchen begnügen. Positiv für Autofahrer: Unter den 35 Kandidaten im ADAC Sommerreifentest von 2015 erhielten ausschließlich zwei Pneus das Testurteil „mangelhaft“ von den Experten.

Sechsmal gute Gesamtnoten in der Dimension 185/60 R14

In der Dimension 185/60 R14 erhalten insgesamt sechs Reifen in der Endabrechnung des ADAC Sommerreifen Tests 2015 Bestnoten. Als Sieger geht der Continental ContiPremiumContact 5 hervor. Bei Nässe erhält der Hannoveraner hohe Punktzahlen und führt die Rangliste der Testkandidaten an. Auch auf trockener Fahrbahn weiß der Reifen zu überzeugen. Kleine Schwächen zeigt er bei der Geräuschentwicklung. Auf dem zweiten Platz folgt der Goodyear EfficientGrip Performance. Der Reifen glänzt vor allem durch die kürzesten Bremswege im Teilnehmerfeld und ist insgesamt sehr ausgewogen. Negativ auch hier: Die Geräuschkulisse ist etwas laut. Auf dem Treppchen landete zudem der Nokian Line. Der sehr ausgewogene Reifen fährt gute Ergebnisse auf trockener und nasser Piste ein und ist Spitze im Verschleiß.

Hinter dem Spitzentrio erhalten drei weitere Reifen das Testurteil „gut“ und sind somit wirklich sinnvolle Alternativen. Der Dunlop SP Sport BlueResponse landet auf einem guten vierten Platz und zeigt bei den Verhältnissen auf trockener und nasser Fahrbahn nur wenige Schwächen. Einschränkungen müssen Autofahrer allerdings bei der Geräuschkulisse machen. Eine günstige Alternative ist der Vredestein Sportrac 5. Der preiswerteste Reifen im Spitzenfeld überzeugt durch geringen Spritverbrauch, Verschleiß und soliden Werten auf unterschiedlichen Straßenverhältnissen. Das Testurteil „gut“ erhält außerdem der Hankook Kingergy Eco K425. Der Südkoreaner ist in den unterschiedlichen Prüfkriterien sehr ausgewogen, dabei aber besonders gut auf trockener Fahrbahn.

Die Testergebnisse der Kleinwagendimension des ADAC Sommerreifentests aus dem Jahr 2015 im Überblick:

Sommerreifen 185/60 R14 HTest UrteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Continental ContiPremiumContact 5 Gut 1,8 1,9 3,5 2,2 2,3 andere Größen ab 53,99 €
Goodyear EfficientGrip Performance Gut 1,6 2,1 4,0 2,0 2,3 ab 52,50 €
Nokian Line Gut 2,1 2,3 3,9 2,3 1,3 andere Größen ab 45,40 €
Dunlop SP Sport BluResponse Gut 1,8 2,2 4,0 1,9 2,3 ab 55,00 €
Vredestein Sportrac 5 Gut 1,9 2,4 3,8 1,9 1,8 ab 48,80 €
Hankook Kinergy Eco K425 Gut 1,8 2,4 3,6 2,1 2,5 andere Größen ab 30,99 €
Firestone Firehawk TZ 300 alpha Befriedigend 1,8 2,6 3,7 2,2 2,3 andere Größen ab 59,40 €
Michelin Energy Saver + Befriedigend 2,6 2,6 3,7 1,9 1,3 ab 54,99 €
Sava Intensa HP Befriedigend 2,6 2,6 4,0 2,6 1,5 andere Größen ab 46,00 €
Pirelli Cinturato P1 Verde Befriedigend 2,1 2,5 3,6 2,7 1,5 ab 55,00 €
Infinity Ecosis Befriedigend 3,0 2,7 3,5 2,0 2,8 ab 35,80 €
Yokohama BluEarth AE-01 Befriedigend 2,0 3,1 3,6 1,8 2,0 ab 67,10 €
GT Radial Champiro Eco Befriedigend 2,8 3,4 3,5 2,2 2,3 andere Größen ab 31,10 €
Semperit Comfort-Life 2 Befriedigend 2,9 3,4 4,0 1,8 1,5 ab 49,40 €
Kumho KH27 Ecowing ES 01 Ausreichend 2,1 3,9 3,3 1,5 1,0 ab 53,30 €
Matador MP 16 Stella 2 Mangelhaft 3,1 4,8 3,5 1,8 1,8 andere Größen ab 33,30 €

Enges Spitzenfeld in der Dimension 205/55 R16

Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Größe 205/55 R16. Auch dort sind die unterschiedlichen Reifenhersteller eng beieinander und unterscheiden sich teilweise nur sehr marginal. Als Testsieger des ADAC Sommerreifentest 2015 geht der Michelin Primacy 3 hervor. Der Franzose erhält Bestnoten auf trockener Fahrbahn und beim Verschleiß. Zudem überzeugt er bei den Bremswerten auf nasser Strecke. Auf dem zweiten Platz landet der Goodyear Efficient Grip Performance mit dem Testurteil 2,1. Gute Endwerte auf nasser Piste, solide Ergebnisse auf trockener Fahrbahn und tolle Werte beim Verschleiß und Kraftstoffverbrauch, sichern ihm den zweiten Platz. Knapp dahinter landet der Continental ContiPremiumContact 5. Auf trockenen Straßenverhältnissen führt der Hannoveraner das Kandidatenfeld an und erhält gute Noten beim Aquaplaning Test.

Ebenso wie bei der Reifengröße 185/60 R15 landet der Dunlop SP Sport BlueResponse auf dem vierten Platz. Der sehr ausgewogene Sommerreifen hat seine Stärken bei den Bremstests, erhält Minuspunkte aber vor allem bei den Außengeräuschen. Gleichauf liegt der Pirelli Cinturato P7 Blue mit erfreulichen Noten bei der Fahrsicherheit, den Bremsen, Aquaplaning und dem Verschleiß. Deutliche Abstriche müssen Autofahrer aber bei den Geräuschen machen. Als letztes erhält der Bridgestone Turanza T001 mit der Endnote 2,3 das ADAC Urteil „gut“. Die Japaner schicken mit diesem Modell einen sehr ausgewogenen Sommerreifen ins Rennen, der besonders gut auf trockener und nasser Fahrbahn ist und solide Werte beim Kraftstoffverbrauch und dem Verschleiß einfährt.

Hier die Endwertungen des ADAC Sommerreifen Test von 2015 für die Dimension der Mittelklassefahrzeuge:

Sommerreifen 205/55 R16 VTest UrteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. MwSt.)
Michelin Primacy 3 Gut 1,5 2,5 2,9 2,0 0,5 ab 71,20 €
Goodyear EfficientGrip Performance Gut 1,7 2,1 2,9 2,0 2,3 ab 59,80 €
Continental ContiPremiumContact 5 Gut 1,5 2,3 3,0 2,1 2,3 ab 73,00 €
Dunlop SP Sport BluResponse Gut 1,7 2,3 2,7 2,0 2,5 ab 52,99 €
Pirelli Cinturato P7 Blue Gut 1,8 2,1 3,6 2,2 2,0 andere Größen ab 65,50 €
Bridgestone Turanza T001 Gut 1,6 2,2 3,0 2,3 2,5 ab 71,30 €
Fulda EcoControl HP Befriedigend 2,2 2,7 2,9 2,1 1,8 ab 47,99 €
Hankook Ventus Prime 2 K115 Befriedigend 1,9 2,7 2,8 2,5 2,3 ab 60,04 €
Semperit Speed-Life Befriedigend 2,7 2,7 3,0 1,9 2,5 andere Größen ab 55,58 €
Vredestein Sportrac 5 Befriedigend 1,7 2,7 2,9 1,9 2,3 ab 56,00 €
Falken Ziex ZE-914 Befriedigend 1,6 2,6 2,6 2,4 2,8 ab 61,69 €
Nokian Line Befriedigend 1,8 2,4 2,9 2,3 2,8 ab 74,50 €
Bridgestone Ecopia EP001S Befriedigend 1,9 3,0 2,5 1,6 2,8 andere Größen ab 65,30 €
Continental ContiEcoContact 5 Befriedigend 1,8 3,2 2,4 1,9 3,2 ab 68,50 €
Michelin Energy Saver + Befriedigend 1,7 3,2 2,8 1,9 0,5 ab 82,40 €
Hankook Kindergy Eco K425 Befriedigend 2,6 3,3 2,4 1,6 2,8 ab 58,80 €
Kumho Ecsta HS51 Befriedigend 2,3 2,1 2,8 2,3 3,3 ab 54,01 €
Kleber Dynaxer HP 3 Befriedigend 2,5 3,5 3,3 2,0 1,5 ab 67,00 €
Nankang Econex Eco-2 (Green/Sport) Mangelhaft 3,2 5,5 2,8 2,1 2,0  
Fazit: Autofahrer haben die Wahl

Als Fazit des ADAC Sommerreifentest 2015 lässt sich eine enge Leistungsdichte zusammenfassen. Schlechte Abweichungen sind diesmal nur wenige vorhanden. Nicht zu empfehlen sind laut ADAC Sommerreifen Test 2015 der Nankang Econex Eco-2 in der Größe 205/55 R16 und der Matador MP 16 in der Dimension 185/60 R14. Beide erhalten das Testergebnis mangelhaft. Der Nankang Reifen ist laut ADAC gerade auf nasser Fahrbahn nicht zu empfehlen und schwächelt beim Bremstest erheblich. Auch auf trockener Strecke gibt er kein gutes Bild ab. Der Matador punktet zwar beim Spritverbrauch und dem Verschleiß, zeigt dann aber die gleichen Schwächen wie der Nankang. Auch der Slowake erhält schlechte Noten bei den Bremstests auf trockener und nasser Piste.

Bei den anderen Reifen müssen sich Autofahrer nur wenige Gedanken machen und viele sind ohne zu Probleme zu empfehlen. Gerade die mit der Gesamtnote "gut" bewerteten Reifen sind sich in vielen Faktoren sehr ähnlich und unterscheiden sich kaum voneinander. Damit sind die Produkte auf dem Reifenmarkt noch etwas enger zusammengerückt, vom teuren Markenreifen über Ökoreifen bis zum günstigen asiatischen Produkt.

2014

Im ADAC Sommerreifentest 2014 wurden insgesamt 33 Reifen einem Härtetest unterzogen:
Der mitgliederstärkste Automobilclub in Deutschland legte in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf Kleinwagen der Mittelklasse. In der Reifengröße 175/65 R 14 T erhielt der Continental ContiEcoContact 5 die Auszeichnung als Testsieger. Er setzte sich gegen den Hankook Kinergy Eco K425 und Pirelli Cinturato P1 Verde durch. In der beliebten Reifendimension 195/65 R 15 V rollte der Goodyear Efficient Grip Performance als erster über die Ziellinie. Ihm folgten der Dunlop Sport bluResponse und der Hankook Kinergy Eco K425. Wirklich unsicher waren ausschließlich fünf Kandidaten des Jahrgangs 2014.

Sommerreifen der Dimension 175/65 R 14 T für Kleinwagen

Es wurden insgesamt 16 Sommerreifen der Dimension 175/65 R 14 T, welche für Kleinwagen geeignet sind, auf ihre Leistungen getestet. Der abschließende Prüfbericht des ADAC zeigt folgende Auswertung: Es konnte insgesamt sechsmal das Prädikat „gut“ verliehen werden, ebenfalls sechs Reifenmodelle konnten „befriedigende“ Ergebnisse vorweisen, ein Modell erhielt das Urteil „ausreichend“ und weitere drei Reifenmodelle erhielten im Testergebnis nur „mangelhafte“ Noten. Dass besonders gute Reifen nicht immer Produkte teurer Premiumanbieter sein müssen, zeigen Reifenmodelle der Marken Nokian, Falken und Hankook.

Am überzeugendsten konnte jedoch das Reifenmodell ContiEcoContact 5 von Continental abschneiden. Dieser erhielt Bestnoten in den Kategorien Verschleiß und Kraftstoffverbrauch und zeichnet sich durch herausragende Werte in Fahrverhalten und Fahrsicherheit auf trockener Fahrbahn aus. Auch bei Nachtests der Stiftung Warentest konnte der Reifen als Testsieger ebenfalls mit der Note 2,1 hervorgehen.

Das Reifenmodell von Hankook Kinergy Eco K 425 auf Platz zwei zeigt, dass gute Pneus nicht immer dem großen Geldbeutel zu Laste fallen müssen. Auch dieser hat durchgehend gute Bewertungen vom ADAC erhalten, überrascht zudem mit einer besseren Leistung auf der nassen Fahrbahn als der Testsieger und ist das Modell, das bei Komfort und Geräuschverhalten ebenfalls am besten abschneiden konnte.

Dimension 175/65 R 14 TGesamturteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißPreis
(inkl. MwSt)
Continental ContiEcoContact 5 2,1 1,6 2,4 3,5 1,7 1,3 ab 56,99 €
Hankook Kinergy Eco K425 2,2 2,0 1,9 2,9 2,0 2,5 ab 56,99 €
Pirelli Cinturato P1 Verde 2,2 1,7 2,3 3,1 2,3 2,0 ab 44,39 €
Bridgestone Ecopia EP 150 2,3 1,6 2,2 3,5 2,3 2,5 andere Größen ab 42,27 €
Falken Sincera SN832 Ecorun 2,3 2,1 2,2 3,4 1,8 2,3 ab 42,40 €
Nokian Line 2,4 1,9 2,5 3,5 2,3 2,0 andere Größen ab 45,40 €
Firestone Multihawk 2,6 2,2 2,6 3,8 2,3 2,0 andere Größen ab 207,60 €
Michelin Energy Saver+ 2,7 2,1 2,7 3,3 1,6 1,0 ab 49,99 €
Barum Brillantis 2 2,8 2,8 2,6 3,1 2,1 2,5 ab 32,99 €
Vredestein T-Trac 2 2,8 1,8 2,8 3,5 1,8 1,8 ab 43,60 €
Goodyear Efficient Grip Compact 3,1 2,0 3,1 3,6 2,1 2,3 ab 39,99 €
Semperit Comfort Life 2 3,1 2,1 3,1 2,5 1,8 2,5 ab 41,65 €
Avon ZT5 3,9 3,3 3,9 4,2 2,3 2,5 andere Größen ab 36,50 €
Debica Passio 2 5,0 2,3 5,0 4,2 2,1 1,3 ab 41,50 €
Kormoran Impulser b2 5,0 2,5 5,0 3,3 2,3 2,5 andere Größen ab 35,80 €
Kleber Dynaxer HP3 5,2 2,8 5,2 3,4 1,9 1,3 ab 44,40 €

Dimension 195/65 R 15 V – Siebzehn Modelle für die untere Mittelklasse im Test

Die Dimension 195/65 R 15 V wurde beim ADAC-Sommerreifentest ebenfalls genauer unter die Lupe genommen. Unter den 17 getesteten Modellen sind auch einige Vertreter aus dem letzten Jahr dabei, die schon dort überzeugen konnten. Mit einem überraschend guten Ergebnis wurden sieben der getesteten Modelle mit „gut“ bewertet, gefolgt von einem großen Mittelfeld: acht Pneus erhielten das Urteil „befriedigend“. Lediglich ein Pneu fiel mit der Note „mangelhaft“ durch den Test. Obwohl es leichte Verbesserung im Fahrverhalten auf der nassen Fahrbahn gibt, zeigen fast alle Modelle Schwächen im Verschleiß.

Der Goodyear Efficient Grip Performance konnte in dieser Dimension auch in diesem Jahr mit einer Gesamtnote von 2,1 auf den oberen Plätzen überzeugen. So präsentiert sich dieser Sommerreifen mit den besten Ergebnissen auf nasser Fahrbahn und bestätigt mit guten Noten im Kraftstoffverbrauch und Langlebigkeit seine solide Leistung aus dem Vorjahr. Einzig störend wirkt nur das laute Geräuschverhalten auf die Gesamtnote. Alles in allem jedoch ein guter Sommerreifen, bei dem sich die Investition lohnt und mit dem spritzige Fahrten in den Frühling nicht Spaß bringen sondern auch sicher sind.

Das Modell Dunlop Dunlop Sport bluResponse - im ADAC-Test auf Platz zwei - zeichnet sich insbesondere durch seinen geringen Spritverbrauch aus und ist in dieser Kategorie der beste in seiner Klasse. Auch das Modell konnte in diesem Jahr wieder mit seinen durchgängig guten Leistungen das ADAC-Team überzeugen und steigt im Vergleich zum Vorjahr wieder einen Platz nach oben. Mit einer Bestnote im Bremsverhalten auf trockener Fahrbahn ist man mit diesem Reifen an sonnigen Tagen besonders sicher unterwegs.

Dimension 195/65 R 15 VGesamturteilTrockenNassGeräuschVerbrauchVerschleißPreis
(inkl. MwSt.)
Goodyear Efficient Grip Performance 2,1 1,6 1,9 4,0 1,9 2,3 ab 46,99 €
Dunlop Sport bluResponse 2,2 1,6 2,3 3,1 1,7 2,5 ab 55,30 €
Hankook Kinergy Eco K425 2,2 1,5 2,0 3,1 2,2 2,5 andere Größen ab 30,99 €
Fulda EcoControl HP 2,3 2,1 2,4 3,4 2,2 1,8 ab 46,18 €
Nokian Line 2,3 1,6 2,4 3,6 2,3 2,3 ab 58,70 €
Pirelli Cinturato P1 Verde 2,3 1,5 2,2 4,0 2,5 2,0 ab 45,99 €
Vredestein Sportrac 5 2,4 1,4 2,5 3,7 2,1 2,5 ab 47,00 €
Semperit Speed-Life 2,6 2,2 2,6 3,6 1,7 2,5 andere Größen ab 55,58 €
Kumho EcowinG ES01 KH27 2,7 1,8 2,7 3,4 2,1 2,3 andere Größen ab 39,20 €
Yokohama BluEarth AE01 2,8 1,7 2,7 2,9 2,2 2,8 ab 53,90 €
Michelin Energy Saver+ 2,9 1,5 2,9 3,2 1,6 1,0 ab 60,99 €
Bridgestone Turanza T001 3,0 1,3 2,2 3,2 2,2 3,0 ab 59,40 €
Continental ContiPremium Contact 5 3,0 1,3 1,9 3,4 2,2 3,0 ab 66,80 €
Nexen N blue HD 3,0 2,4 3,0 3,6 1,9 3,0 ab 119,05 €
High Performer Sport HS3 3,2 3,2 3,0 3,6 2,1 2,8
Apollo Alnac 4G 4,0 1,7 2,2 3,3 2,2 3,0 ab 45,14 €
Federal Formoza FD2 5,5 3,5 5,5 3,1 1,7 2,3 andere Größen ab 73,09 €

2013

Insgesamt 38 Reifenmodelle wurden im ADAC Sommerreifentest 2013 auf Herz und Nieren getestet:
Die Pneus der Premiummarken konnten sich zwar vor den günstigen Reifen platzieren, doch die Rundlinge von Nokian, Hankook, Vredestein und Co. machten viele Meter gut. In der Dimension 185/60 R 15 H wurde der Michelin Energy Saver + als Testsieger gekürt. Er distanzierte den Vorjahressieger ContinentalContiPremiumContact 5 und den Dunlop Sport BluResponse auf die Plätze. Bei der Reifengröße 225/45 R 17 W/Y kam der Sieger hingegen aus Hannover. Der Continental ContiSportContact 5 fuhr vor dem Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2 und dem Dunlop Sport Maxx RT ins Ziel. Positiv ist das enge Teilnehmerfeld zu beurteilen. Von 38 Kandidaten konnten nur sechs Reifen nicht weiterempfohlen werden.

Sommerreifen für die Kompaktklasse – Dimension 185 / 60 R 15 H

19 Sommerreifen wurden mit einem VW Polo getestet. Die getesteten Reifen sind gemäß ihres Indexes H für Geschwindigkeiten bis 210 km/h zugelassen. Neunmal wurde das Prädikat "gut" verliehen. Viermal gab es ein "befriedigend" und sechs Reifen erhielten ein "ausreichend" oder "mangelhaft". Einige alte Bekannte aus den vergangenem Jahr finden sich gleichsam wie Newcomer unter den besten des Kandidatenfeldes.

  1. Testsieger wurde in diesem Jahr der Michelin Energy Saver Plus. Der Reifen ist extrem verschleißarm und liefert durchweg gute Ergebnisse auf nasser und trockener Fahrbahn. Insgesamt kommt der Reifen in dieser Dimension sehr ausgewogen daher. Überraschend ist die Tatsache, dass der Reifen in einer anderen Dimension beim diesjährigen Test des ACE sehr viel schlechter abgeschnitten hat. Hier zeigt sich, dass das Fahrverhalten letztlich vom Fahrzeug, dem Fahrer und den Reifendimensionen abhängen kann. Sein Plus ist also (noch) keine durchgängige Angelegenheit.
  2. Auf Rang 2 platziert sich der Continental ContiPremiumContact 5. Der grundsolide Sommerreifen präsentiert sich abermals mit hervorragenden Ergebnissen. Besonders gute Fahreigenschaften hat der Reifen im Vergleich zu anderen auf trockener und nasser Fahrbahn. Auch Dank seiner günstigen Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch verdient sich der Reifen das Gesamtprädikat "gut".
  3. Den dritten Platz holt sich der neue Dunlop Sport BluResponse. Der spritsparende Premiumreifen, welcher 2013 an den Start gegangen ist, zeigt Spitzenergebnisse auf trockener Fahrbahn. Fahrsicherheit und Bremsverhalten sind hier vorbildlich. Auch sein Handling auf nasser Fahrbahn ist top und damit unterstreicht er zudem seine bisherigen guten Platzierungen aus anderen Tests.
ReifentypGesamt-NoteTrockenNassGeräusch/ KomfortVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Michelin Energy Saver + 2,0 1,6 2,4 3,1 1,9 0,8 ab 77,60 €
Continental ContiPremiumContact 5 2,1 1,6 2,1 3,3 1,9 1,8 andere Größen ab 53,99 €
Dunlop Sport BluResponse 2,1 1,4 2,0 3,2 1,6 2,5 ab 63,10 €
Goodyear Efficient Grip Performance 2,1 1,6 2,0 3,4 1,6 2,3 ab 62,60 €
Vredestein Sportrac 5 2,2 1,7 2,3 3,3 2,3 2,0 ab 65,20 €
Bridgestone Turanza T001 2,3 1,6 2,5 2,9 2,4 2,3 andere Größen ab 54,60 €
Nokian Line 2,3 2,0 2,3 3,1 1,8 2,5 andere Größen ab 45,40 €
Fulda EcoControl HP 2,5 2,2 2,5 3,1 2,1 2,3 ab 54,99 €
Semperit Comfort-Life 2 2,5 2,4 2,4 3,4 2,2 2,5 ab 66,60 €
Pirelli Cinturato P1 2,6 2,2 2,6 3,0 2,2 2,0 ab 64,84 €
Barum Brillantis 2 2,9 2,9 2,5 3,4 2,2 2,3 ab 45,99 €
Hankook Kinergy Eco K425 3,0 1,8 3,0 3,0 2,4 2,3 ab 59,40 €
Firestone Firehawk TZ300a 3,3 1,8 3,3 3,0 2,6 1,8 andere Größen ab 59,40 €
Nexen N'Blue HD 3,8 2,4 2,6 2,9 1,5 3,8 ab 47,10 €
GT-Radial Campiro 228 3,9 3,2 3,9 2,8 2,4 0,8
Kleber Dynaxer HP3 4,9 2,5 4,9 3,3 1,9 2,5 ab 56,00 €

Marangoni Verso

5,5 2,4 5,5 2,9 2,4 0,8
Rotalla Radial F108 5,5 2,9 5,5 3,4 1,8 1,0
Sailun Atrezzo SH402 5,5 4,0 5,5 3,3 1,6 2,5

Die Mittelklasse – Dimension 225 / 45 R 17 W/Y

Der Skoda Octavia war das Testfahrzeug für die 19 Sommerreifen der größeren Dimension des zweiten ADAC-Sommerreifentests 2013. Die untersuchten Modelle dürfen mit Geschwindigkeiten bis 270 mh/h (Index W) bzw. bis zu 300 km/h gefahren werden (Index Y) - sind also eher für die sportlicheren Fahrzeuge bestimmt. Hier ist das Kandidatenfeld mit guten Prädikaten zwar kleiner, aber es sind dafür keine Sommerreifen gänzlich durchgefallen.

  1. Der Continental ContiSportContact 5 konnte seine Siegesserie aus dem verganenen Jahr beim ADAC auch in 2013 fortsetzen. Der sehr ausgewogene und spritsparende Sommerreifen liefert das beste Ergebnis bei regennasser Fahrbahn. Sein Bremsverhalten auf trockener Piste ist ebenfalls vorbildlich. Continental zeigt mit diesem Reifen im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, dass man auch testübergreifend und bei unterschiedlichen Dimensionen des Modells durchaus gleichbleibende Resultate erzielen kann. Zu Recht Platz 1.
  2. Dem Continental auf den Fersen ist der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2. Der Pneu rockt förmlich die trockene Strecke bei den Fahrsicherheits- und Bremstests. Da er auch in den übrigen Untersuchungen gute Leistungen zeigt, unter anderem sehr langlebig ist, verdient er sich den zweiten Rang.
  3. Der Dunlop Sport Maxx RT landet auf Rang drei. Ausgewogen wie seine Vorgänger bringt auch er beim Bremsen auf trockener und nasser Straße das Fahrzeug zügig zum Stehen. Ebenso konnte er die Prüfer von seiner Verschleißarmut überzeugen.
ReifentypGesamt-NoteTrockenNassGeräusch/ KomfortVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Continental ContiSportContact 5 2,1 1,6 2,0 3,3 1,6 2,5 ab 76,98 €
Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2 2,1 1,4 2,4 3,0 1,9 2,0 andere Größen ab 84,50 €
Dunlop Sport Maxx RT 2,2 1,6 2,4 3,0 2,0 2,0 ab 75,90 €
Michelin Pilot Sport 3 2,2 1,6 2,2 2,7 2,2 2,5 andere Größen ab 62,99 €
Vredestein Ultrac Vorti 2,2 1,4 2,5 2,9 2,3 1,8 ab 68,40 €
Hankook Ventus S1 Evo 2 K117 2,3 1,8 2,4 2,7 2,1 2,5 ab 70,70 €
Semperit Speed-Life 2,3 2,2 2,5 3,0 1,4 1,8 andere Größen ab 55,58 €
Apollo Aspire 4G 2,7 1,8 2,7 2,8 2,2 2,3 ab 72,80 €
Bridgestone Potenza S001 2,7 1,5 2,7 3,0 2,1 2,3 ab 98,60 €
Kumho Ecsta LE Sport KU39 2,7 1,9 2,7 2,9 2,2 2,5 andere Größen ab 63,36 €
Pirelli Cinturato P7 2,7 1,9 2,7 2,9 2,2 0,6 ab 70,50 €
Yokohama C.drive 2 2,7 1,6 2,7 3,0 1,9 1,5 ab 69,60 €
Falken Azenis FK453 2,8 1,6 2,8 2,8 2,1 2,3 andere Größen ab 79,10 €
Uniroyal RainSport 2 2,8 2,6 2,2 3,1 2,4 2,8 andere Größen ab 83,80 €
Esa-Tecar Spirit UHP 3,0 2,0 3,0 3,0 2,0 0,6  
Toyo Proxes T1 Sport 3,0 1,6 3,0 3,1 2,2 2,3 ab 71,10 €

Nexen N8000

3,3 2,0 2,3 2,8 2,1 3,3 andere Größen ab 53,40 €
High Performer Sport HS-2 3,8 2,3 3,8 3,3 1,7 2,8  
Syron Race 1 Plus 3,9 2,2 3,9 3,1 2,2 2,5 andere Größen ab 49,10 €

2012

Im ADAC Sommerreifentest 2012 zeigten besonders die Premiummodelle eine starke Leistung:
Die Modelle von Continental, Michelin, Bridgestone und Pirelli platzierten sich auf den vorderen Rängen. Als Testsieger in der Reifendimension 165/70 R14 T ging der Continental ContiEcoContact 5 hervor. Mit der Endnote von 1,9 verwies er die Konkurrenz auf die Plätze. Dahinter kamen der Michelin Energy Saver und Pirelli Cinturato P1 auf das Treppchen. Auch bei den weiteren Tests in den Dimensionen 205/55 R16 V und 215/65 R16 H kamen die Sieger aus Hannover. Der Continental ContiPremiumContact 5 und ContinentalContiCrossContact UHP zeigten nur minimale Schwächen in den Tests des ADAC.

Die Kleinwagen – Dimension 165 / 70 R 14 T

Den Test beendeten viele der Sommerreifen mit einem „befriedigend“. Aber es gab auch „gute“ sowie „mangelhafte“ Kandidaten. Unter den guten Reifen findet sich dieses Mal auch ein eher unbekannter Vertreter von Apollo zwischen den vielen Markenreifen wieder. Als einziger Reifen wurde der Infinity Inf-030 mit einem Mangelhaft bewertet.

  1. Der Sieger des Sommerreifentests in der kleinen Kategorie kommt aus dem Hause Continental und trägt den Namen Continental ContiEcoContact 5. Er besticht vor allem durch seine positiven Verschleiß- und Kraftstoffverbrauchseigenschaften. Zusätzlich macht er durch eine gelungene Leistung auf trockenen Fahrbahnuntergründen auf sich aufmerksam. Fahrstabilität und Bremsverhalten sind hier besonders positiv hervorzuheben. Abgerundet wird sein gelungenes Leistungsprofil durch eine geringe Geräuschkulisse.
  2. Dicht dahinter auf dem zweiten Rang reiht sich der Michelin Energy Saver ein. Er beweist sein Können sowohl bei Regen als auch bei Sonnenschein. Fahrverhalten und Handling auf trockener Straße sind besonders lobenswert. Hier werden dem Sommerreifen sehr gute Leistungen bescheinigt. Aber auch mit den Ergebnissen im Komfort- und Kraftstofftest muss er sich nicht verstecken.
  3. Das Treppchen komplettiert der Pirelli Cinturato P1. Auch seine Eigenschaften bei Nässe und Trockenheit brachten ihn weit nach vorne. Während man mit dem Sommerreifen bei trockener Straße sehr fahrstabil unterwegs ist, stimmen auch die Leistungen bei Handling Bremverhalten bei Regenwetter. Während er mit dem Verbrauch und Verschleiß noch zum oberen Drittel gehört, muss man laut ADAC einige Abstriche beim Fahrkomfort machen.
ReifentypGesamt-NoteTrockenNassGeräusch/ KomfortVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Continental ContiEcoContact 5 1,9 1,5 2,5 2,5 1,3 1,3 ab 56,99 €
Michelin Energy Saver 2,0 1,6 2,2 2,6 1,7 2,0 andere Größen ab 49,99 €
Pirelli Cinturato P1 2,2 1,5 2,3 2,8 2,0 2,3 andere Größen ab 61,53 €
Apollo Amazer 3G Maxx 2,3 1,6 2,2 3,7 2,1 2,5  
Barum Brillantis 2 2,3 1,9 2,5 3,1 2,1 2,5 ab 34,99 €
Goodyear DuraGrip 2,3 1,5 2,8 2,6 1,7 1,5 andere Größen ab 47,71 €
Fulda EcoControl 2,3 1,6 3,0 3,2 2,0 1,0 andere Größen ab 33,99 €
Yokohama BluEarth 2,3 1,4 2,4 2,8 2,2 2,8 andere Größen ab 50,90 €
Dunlop SP Street Response 2,3 1,6 2,7 3,0 1,8 2,3
Hankook Kinergy Eco K425 2,4 1,6 2,6 2,9 2,3 2,5 andere Größen ab 30,99 €
Kumho Solus KH17 2,4 1,6 2,3 3,1 2,5 3,0 andere Größen ab 34,10 €
Firestone Multihawk 2,5 1,6 2,7 3,2 2,4 2,5 andere Größen ab 207,60 €
Semperit Comfort-Life 2 2,5 1,7 2,5 3,1 2,3 3,3 ab 46,10 €
GT-Radial Champiro Eco 2,6 2,4 3,2 2,7 1,9 2,0 ab 44,10 €
Infinity Inf-030 3,2 2,0 5,2 3,8 2,3 0,5

Die Mittelklasse – Dimension 205 / 55 R 16 V

Diese Dimension umfasst den größten Marktanteil auf dem Reifenmarkt. Positiv anzumerken ist, dass gemäß der der Testergebnisse des ADAC keiner der 15 Kandidaten durchgefallen ist. Allerdings konnten nur fünf Pneus ein „gut“ erzielen. Das Feld ist relativ dicht beieinander und die Wahl ist schwer zu treffen. Darum nachfolgend eine kleine Entscheidungshilfe:

  1. Auch im Jahr 2012 stammt der Sieger des Tests der Kategorie Mittelklasse aus den Continental-Werken und trägt die Bezeichnung Continental ContiPremiumContact 5. Er machte das Rennen durch seine Spitzenwerte auf trockenen und nassen Straßenbelägen. Der Reifen liegt sicher auf den verschiedenen Untergründen und besticht durch sehr gutes Handling. Besonders erwähnenswert die Note 1,0 beim Bremsverhalten auf trockener Strecke. Hinzu kommt ein guter Wert im Kraftstoffverbrauchstest. Im Verschleiß liegt der Sommerreifen eher im Mittelfeld, beim Komfort sogar am Ende. Dennoch überwiegen seine positiven Eigenschaften und er bekam ein „empfehlenswert“ verliehen.
  2. Mit guten Leistungen im Handling und Verbrauch ordnet sich der Goodyear OptiGrip auf dem zweiten Rang ein. Ähnlich wie der Testsieger muss auch er erhebliche Abstriche beim Fahrkomfort machen, kann dies allerdings durch einen profitablen Verschleißwert ausgleichen.
  3. Den dritte Platz vergibt der ADAC an den Dunlop SP Sport Fast Response. Er glänzt durch eine solide Leistung in allen Sommerreifen-Testkategorien – egal ob nasse oder trockene Straßen. Durch geringeren Verschleiß verspricht der Reifen ein langlebigeres Fahrvergnügen, bis der nächste Reifenwechsel ansteht. Lediglich beim Komfort muss auch er Einbußen hinnehmen.
ReifentypGesamt-NoteTrockenNassGeräusch/ KomfortVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Continental ContiPremiumContact 5 2,1 1,4 2,0 3,5 1,9 2,3 ab 73,00 €
Goodyear OptiGrip 2,1 1,9 2,5 3,4 2,1 0,8
Dunlop SP Sport Fast Response 2,1 1,4 2,5 3,3 1,9 1,5 ab 72,90 €
Bridgestone Turanza T001 2,2 1,4 2,3 3,0 2,0 2,5 andere Größen ab 54,60 €
Semperit Speed-Life 2,3 1,6 2,5 3,0 2,1 2,5 andere Größen ab 55,58 €
Pirelli Cinturato P7 2,3 1,7 2,7 2,8 1,7 1,0 ab 58,00 €
Yokohama C.drive 2 2,3 1,4 1,7 2,8 2,5 3,0 andere Größen ab 59,90 €
C Formula 2,3 2,0 2,8 2,9 1,9 0,5  
Uniroyal RainExpert 2,3 1,8 1,9 3,5 2,2 3,0 andere Größen ab 56,99 €
Hankook Kinergy Eco K425 2,4 1,7 2,7 3,0 1,7 2,5 ab 58,80 €
Maloya Lugano 2,4 1,9 2,6 3,4 2,1 2,3
Fulda EcoControl HP 2,5 1,4 3,2 3,0 1,9 2,0 ab 47,99 €
Nokian V 2,5 1,5 2,5 3,1 2,4 3,0
Nexen N8000 2,5 1,8 2,2 3,0 2,8 3,5 ab 53,40 €
Kumho Ecsta HM KH31 2,5 1,5 2,7 3,2 2,3 3,0 andere Größen ab 63,80 €

Die SUV – Sommerreifen – Dimension 215 / 65 R 16 H

Da ein immer größerer Trend in Richtung kleinere SUV’s zu erkennen ist, hat der ADAC im Sommerreifentest 2012 auch die gängigste Sommerreifengröße dieser Kategorie mit in seine Testserien aufgenommen. Von sieben Pneus bekamen zwei ein „gut“ und ein Reifen fiel durch. Der Rest ist „befriedigend“.

  1. Den Testsieger stellt der Continental ContiCrossContact UHP dar. Mit den Bestnoten bei Regen und Sonnenschein und auch im Verbrauchstest konnte er die Tester überzeugen. Spitzenwerte im Bremsverhalten und Handling zeichnen den Sommerreifen besonders aus. Mit seiner Haftung auf Gras liegt er eher im Mittelfeld. Schlechte Leistungen offenbarte er beim Komfort und im Verschleiß.
  2. Der zweite Platz ging an den Pirelli Scorpion Verde. Durchweg zeigte der Pneu eine gute, konstante Leistung in den harten Tests. Sehr gutes Bremsverhalten uaf trockener und nasser Straße sind hier besonders positiv anzumerken. Lediglich die Geräuschkulisse bietet Kritikpunkte, welche aber durch seine sehr guten Eigenschaften bei Trockenheit wieder ausgeglichen werden.
  3. Der Goodyear EfficientGrip SUV 4x4 belegt den dritten Rang. Auch er macht ein gutes Bild in den Testkategorien. Durch sehr gute Testergebnisse liefer der SUV-Reifen auf dem trockenen Testparcours. Anzukreiden sind seine Eigenschaften bei Nässe und auf Gras. Einen sehr guten Wert – und gleichzeitig den Bestwert in dieser Kategorie – erzielt er beim Verschleiß.
ReifentypypGesamt-NoteTrockenNassGeräusch/ KomfortGrasVerbrauchVerschleißEinzelpreis
(inkl. Mwst.)
Continental ContiCrossContact UHP 2,2 1,5 2,0 3,4 2,8 1,9 2,5 andere Größen ab 90,99 €
Pirelli Scorpion Verde 2,3 1,6 2,3 3,0 3,5 2,0 2,3 ab 92,30 €
Goodyear EfficientGrip SUV 4x4 2,3 1,5 2,9 2,6 3,0 2,0 0,5 ab 72,98 €
Vredestein Sportrac 3 2,3 1,4 1,8 3,3 3,0 2,2 2,8
Hankook Dynapro HP 2,4 1,5 2,6 2,8 2,3 2,3 2,8 andere Größen ab 82,10 €
Bridgestone Dueler HP Sport 2,4 1,7 2,7 3,0 2,8 2,1 2,5 ab 83,70 €
Sava Intensa SUV 3,0 2,3 5,3 3,1 2,3 1,8 0,5 andere Größen ab 73,50 €

Weitere Informationen finden Sie wie immer auf der Webseite des ADAC und im Club-Magazin.

Sommerreifentests 2017: Alle Tests des Jahres im Überblick


 

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